Singen bleibt Autoposern auf den Fersen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Eine Autoposer-Kontrolle in Singen. Diese werden noch bis Ende Jahr weiterhin durchgeführt. Archivbild: Gudrun Trautmann

Die Stadt Singen bleibt beharrlich im Kampf gegen die Autoposer- und Autotuning-Szene. Wie sie am Freitag mitteilte, wird die Allgemeinverfügung verlängert, die jedwede Treffen dieser Szene am Wochenende untersagt. Nun gilt sie sicherlich noch bis am 31. Dezember 2021. Das Verbot gilt jeweils in der Zeit von Freitag, 20 Uhr, bis am darauffolgenden Montag um 2 Uhr.

Gemäss der Mitteilung sei die Verlängerung dieser Verfügung notwendig geworden, da Stadt und Polizei die Erkenntnis gewonnen hatten, dass nach Ablauf der Frist am 31. Oktober ein grosses Treffen der Szene in Singen geplant sei – «insbesondere mit vielen Teilnehmern aus der Schweiz», wie die Stadt Singen betont.

Zur Autoposer- und Autotuning-Szene gehören Autofahrer, deren Fahrzeuge gegenüber der Serienproduktion an Karosserie, Fahrwerk, Motorleistung, Auspuff oder Bereifung technisch verändert wurden. Als Treffen gilt jede Ansammlung von mehr als fünf Fahrzeugen dieser Art, heisst es in der Verfügung.

Wer gegen die Verfügung verstösst, wird mit einem Bussgeld von 150 Euro belegt. Sollte sich die Person danach nicht innerhalb von 20 Minuten vom Treffen entfernen, wird das Fahrzeug anschliessend abgeschleppt und anschliessend beschlagnahmt. Dazu kommt noch ein Bussgeld von 350 Euro zuzüglich der Kosten für die Fahrzeugaufbewahrung. (bic)

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