Versuchter Waffenschmuggel zwischen Thayngen und Bietingen

Daniel Zinser | 
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Waffe, Schalldämpfer und Munition wurden beschlagnahmt. Bild: Hauptzollamt Singen

Das Zollamt in Bietingen bei Thayngen hat bei zwei aus der Schweiz ausreisenden Männer eine Schusswaffe mit Munition entdeckt.

Zöllner des Hauptzollamts Singen haben Mitte Oktober beim Zollamt Bietingen einen Waffenschmuggel aufgedeckt, als sie zwei Reisende und deren Fahrzeug kontrollierten. Dabei gaben die beiden aus Deutschland stammenden Männer im Rahmen ihrer Einreise aus der Schweiz auf Befragen gegenüber den Beamten an, keinerlei verbotene Waren wie Waffen oder Drogen mit sich zu führen. Die Intensivkontrolle des Fahrzeugs brachte jedoch etwas ganz anderes ans Licht: Versteckt im Kofferraum, zwischen Karosserie und Innenverkleidung, fanden die Zöllner eine Plastiktüte. Darin befand sich neben einer Schusswaffe der Marke Beretta ein dazu passender Schalldämpfer, ein leeres Magazin sowie 49 Schuss Munition. Die beiden 23- und 24-jährigen Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen. «Da wir bisher nicht wissen, was die beiden Männer vorhatten, war es sehr wichtig die gefährliche Schusswaffe aus dem Verkehr zu ziehen» erklärt der Pressesprecher des Hauptzollamts Singen. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher und leiteten gegen die Männer ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstosses gegen das Waffengesetz ein. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Stuttgart.

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