altra jetzt innerhalb des SIG-Areals

Rolf Fehlmann | 
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Mithelfen beim Umzug aufs SIG-Areal nach Neuhausen: Verena Brunschwiler stellt Umzugsmaterial in Boxen bereit.

Einige Mitarbeitenden der Stiftung altra schaffhausen sind nach Neuhausen ins SIG-Areal umgezogen – für alle Beteiligten eine einmalige Chance.

Verena Brunschwiler und Umut Isik sind hin- und hergerissen zwischen Besorgnis und Vorfreude: Die beiden arbeiten bei der Stiftung altra schaffhausen in der Elektromontage. Zum Zeitpunkt unseres Gespräches stehen sie nur noch knapp zwei Wochen vor dem Umzug ihrer Abteilung. Diese zog Ende Februar vom bisherigen Standort an der Mühlenstrasse ins SIG-Areal nach Neuhausen um – in Räumlichkeiten, die zuvor die Uhrenherstellerin IWC genutzt hatte. Jetzt ist dort neben der Elektromontage eine Produktionsabteilung angesiedelt, die bisher im Ebnat beheimatet war. «Dass wir gerade jetzt Teile unserer Produktion in Neuhausen zusammenführen, liegt daran, dass langjährige Mietverträge für Räumlichkeiten an den Standorten Ebnat und Mühlenstrasse auslaufen», erläutert Sven Stückmann den Hintergrund. «Wir sahen das als einmalige Chance für eine Analyse und Standortbestimmung», sagt der Leiter Marketing und Verkauf der Stiftung altra: «Weil die Zahl unserer Mitarbeitenden gesunken ist, benötigen wir auch weniger Platz.»

 

Am neuen Ort hat es für alle Vor- und Nachteile.

Verena Brunschwiler, Mitarbeiterin Elektromontage

Schon länger ein Thema

Der Umzug sei schon seit Längerem angekündigt, der Zügeltermin selber jedoch mehrfach verschoben worden, sagt Verena Brunschwiler. An sich wären sie schon weitgehend bereit für den Umzug: «Unser Chef hat beizeiten angefangen, Einrichtungen abzubauen und Dinge zu entsorgen.» Die Mithilfe beim Umzug gehöre zu ihren Jahreszielen, sagt sie. Ihr Teamkollege Umut Isik pflichtet ihr bei: «Wir helfen beim Umzug mit, aber es kommt eine Umzugsfirma. Darum wird es schneller gehen, und wir werden es nicht so schwer haben.»

 

Es wird spannend. Es wird eine ganz neue Erfahrung.

Umut Isik, Mitarbeiter Elektromontage

Lachendes und weinendes Auge

Als «ungewohnt» und «stressig» bezeichnen sowohl Verena Brunschwiler als auch Umut Isik die Aussicht auf den bevorstehenden Umzug. Sie würden «mit gemischten Gefühlen » an die Sache herangehen, sagen Brunschwiler und Isik. Gedanken machen sich die beiden etwa über den Pausenort für Raucher und über die Platzierung der Garderobenspinde. Als positiv erwähnen sie die nahegelegenen Verpflegungs- und Einkaufsmöglichkeiten sowie die bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Überzeugt ist Umut Isik auch von dem deutlich geräumigeren Warenlift am neuen Standort: «Drin können wir die überlangen Komponenten für die von uns gefertigten LED-Lampen einfacher und sicherer transportieren.» Für Sven Stückmann bietet der neue Standort mehr als nur einfachere Logistikund effizientere Produktionsabläufe: «Wir können unser Konzept der Inklusion in die Tat umsetzen, weil unsere Mitarbeitenden im SIG-Areal engen Kontakt zur Bevölkerung haben. Das ist eine Riesenchance.»

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