Schaffhausen am Davis Cup 2019 vertreten

Am 1./2. Februar wird das Schweizer Davis-Cup-Team in der Swiss Tennis Arena in Biel in die neue Ära des Nationenwettbewerbes starten. Captain Severin Lüthi, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat, bietet für die schwierige Begegnung gegen Russland folgendes Quintett auf: Henri Laaksonen (ATP 166), Marc-Andrea Hüsler (ATP 361), Jakub Paul (ATP 558), Sandro Ehrat (ATP 584) und den frischgebackenen U-18-Schweizer-Meister ­Jérôme Kym.

«Qualifiers» nennt sich die erste Runde im neuen Davis-Cup-Format offiziell. 16 Nationen kämpfen dabei – wie bisher – in Heim- oder Auswärtsspielen um die Qualifikation für die im November erstmals stattfindende Finalrunde der besten Tennisnationen in Madrid. Weitere Änderungen, die das Format für den Zuschauer attraktiver machen sollen: Es wird nicht mehr über drei, sondern über zwei Gewinnsätze gespielt, was die einzelnen Matches kürzer machen wird. Ausserdem wird eine Begegnung nicht mehr über drei Tage ausgetragen, sondern findet nun jeweils am Freitag (zwei Einzel) und am Samstag (ein Doppel und zwei Einzel) statt.

Severin Lüthi, Schweizer Captain, ist gespannt auf das neue Format: «Meiner Meinung nach gibt es die goldene Formel nicht. Nach wie vor haben wir im Februar noch Heim- und Auswärtsspiele, und man muss dem neuen Format eine Chance geben.»

Teamleader der Schweizer ist einmal mehr Henri Laaksonen, der am Australian Open mit seinem erstmaligen Vorstoss in die 2. Runde überzeugte. Auch die drei nächsten Schweizer in der ATP-Weltrangliste – Marc-Andrea Hüsler, Jakub Paul und der Schaffhauser Sandro Ehrat – stehen erneut im Schweizer Aufgebot. Kurz vor seinem 16. Geburtstag am 12. Februar wurde auch der Aargauer Jérôme Kym erstmals ins auf fünf Athleten erweiterte Team nominiert. Zu Beginn des Jahres krönte er sich an den Junioren-Schweizer-Meisterschaften zum U-18-Sieger. (pd./r.)