Listenhundeverein nimmt Stellung zu Hundeattacke

Schaffhauser Nachrichten | 
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Der Verein SOS Listenhunde (Ost-)Schweiz meldete sich zu dem Vorfall in Löhningen zu Wort.

Nachdem ein bewilligungspflichtiger Hund in Löhningen einen anderen angegriffen und so schwer verletzt hatte, dass dieser starb, nimmt der Verein SOS Listenhunde (Ost-)Schweiz Stellung dazu.

Der Verein SOS Listenhunde (Ost-)Schweiz nimmt Stellung zur Hundeattacke von Samstag in Löhningen, bei der ein bewilligungspflichtiger Hund einen Chihuahua tödlich verletzte. «Wir haben grösstes Verständnis und verstehen die emotionale Lage und die Trauer um den Verlust des Hundes», teilt der im thurgauischen Märstetten ansässige Verein mit. Es sei aber leider eine Tatsache, dass kleine Hunde wie der Chihuahua bei der kleinsten Rangelei aufgrund des Gewichtsklassenunterschieds chancenlos seien. «Wo ein ebenbürtiger Hund nur einen Kratzer davontragen würde, kann es für einen kleineren fatalere Folgen haben.»

Die Aussage, «dieses Mal war unsere Gina das Opfer, es hätte aber auch ein kleines Kind sein können», sei ausserdem völlig unangebracht. Ein Hund, der eine Artenunverträglichkeit aufweise, müsse nicht automatisch aggressiv gegen Menschen sein. Dies bestätigten die Erfahrungen des Vereins mit diesen Rassen. Zudem habe weder für die Frau, welche den Chihuahua spazieren geführt habe, noch für andere beteiligte Personen zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, «was erneut aufzeigt, dass der Hund keine potenzielle Gefahr für Menschen darstellt», so der Verein.

Der Chihuahua war am Samstag von einer Frau spazieren geführt worden. Als sie an einem fremden Grundstück vorbeiging, näherten sich zwei fremde Hunde. Es gelang ihnen, durch ein Loch im Zaun aus dem Grundstück zu entweichen. In der Folge griff einer der Hunde den Chihuahua an und verletzte ihn so stark, dass er starb. (heu)

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