Schaffhauser wird mit Nacktfotos erpresst: Täter lassen auch nach Zahlung nicht von ihm ab

Ein Schaffhauser erhält auf Instagram eine Kontaktanfrage von einem Profil, das sich als attraktive Frau ausgibt. Später telefoniert der 20-Jährige mit dieser vermeintlichen Person. Und tauscht intime Bilder mit ihr aus.

Daraufhin wird der Mann mit den Aufnahmen erpresst – er zahlt. Die Erpressungsversuche hören damit aber nicht auf. Wie die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung schreibt, fordern ihn die Erpresser im Februar erneut auf, Geld zu überweisen. Ansonsten würden sie die intimen Bilder von ihm im Internet verbreiten.

«Zahlen Sie nicht!»

Die Polizei spricht in Fällen wie diesen von «Sextortion» – der Erpressung (englisch: extortion) mit Nacktaufnahmen. Sie rät, auf Social Media keine Freundschaftsanfragen oder Einladungen von Profilen anzunehmen, bei denen man nicht weiss, ob die Person wirklich existiert. Sollte es zu einem Erpressungsversuch kommen, soll man nicht auf die Forderungen der Erpresser eingehen und den Kontakt zu ihnen sofort abbrechen. Falls die Erpresser die Aufnahmen veröffentlichen, sollte man bei den betreffenden Plattformen umgehend die Löschung der sexuellen Inhalte verlangen.