So kühlt es sich besser

Es ist und bleibt heiss in unseren Breitengraden. Meteo Schweiz warnt ab morgen für die ganze Woche vor den hohen Temperaturen. Was ist zu tun – oder besser zu unterlassen – um die nächsten Tage zu überstehen? Ein paar Tipps.
Verhaltensempfehlungen während einer Hitzewelle
Hitze kann die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und unter Umständen die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit mindern.
Wie gut jemand die Hitze verkraftet, hängt auch vom momentanen körperlichen Befinden ab. So wird Hitze z. B. bei Erkältung oder chronischen Erkrankungen deutlich schlechter ertragen. Im Allgemeinen reagieren schwangere Frauen, Kleinkinder, ältere und kranke Personen empfindlicher auf hohe Temperaturen. Typische hitzebedingte Beschwerden können sich äussern als Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen usw.
- Zeit der stärksten Sonneneinstrahlung von 11 bis 15 Uhr; heisseste Zeit am späten Nachmittag (15 bis 18 Uhr): Aktivitäten im Freien auf Morgen- und Abendstunden beschränken und wenn möglich im Schatten bleiben
- Körperliche Anstrengungen wenn möglich vermeiden. Bei körperlicher Arbeit genügend Flüssigkeit zu sich nehmen (kühle und alkoholfreie Getränke)
- Sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen (Schatten, Bekleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnencrème, etc.)
- Tragen von luftiger und heller Kleidung
Weitere Verhaltensempfehlungen finden Sie hier.
Sonne satt und Temperaturen im hochsommerlichen Bereich erwarten uns auch in den nächsten Tagen in der Region Schaffhausen. Die Luftfeuchtigkeit steigt und somit fühlen sich die Temperaturen noch intensiver an, als dass sie sind.
Es lockt also der Sprung ins kalte Wasser, der Griff zum kühlen Bier und Durchzug im Büro. Doch nicht alles was nach Abkühlung aussieht, sorgt auch dafür. Ein paar Verhaltensregeln, die das Leben nicht schöner aber kühler machen.
Kaltes Bier ist tabu
Für den einen ist die kalte Cola aus der Büchse oder das wohltemperierte Bier im Schatten das Nonplusultra, um sich vermeintlich abzukühlen. Doch Vorsicht. Die kalten Getränke will unser Körper seiner eigenen Temperatur angleichen. Das braucht Energie. Und wo Energie benötigt wird, entsteht Hitze. Und das wiederum führt zur nächsten Schwitzattacke
Dazu kommt, dass Alkohol den Kreislauf belastet und dem Körper Wasser entzieht. Somit gilt heute Abend: anstatt «Ein Bier bitte!» lieber «Ich hätte gerne einen lauwarmen Minzentee?!».
Lieber ein «Salötli» als Schnipo
Auch beim Essen müssen wir uns vom Kebab zum Mittagessen und dem Schitzel mit Pommes Frites zum Abendessen verabschieden. Die Wahl fällt auf einen leichten Salat und ein bisschen Obst. Macht zwar kein Spass, lässt den Körper in Sachen Verdauung aber auf Sparflamme laufen und somit heitzt er nicht.
Keine schwarze Lederkombi
Natürlich greift bei diesen Temperaturen niemand am Morgen ernsthaft zur Lederjacke, ausser richtigerweise dann, wenn er oder sie sich auf das Motorrad setzt. Allen anderen sei der Griff zur leichten Baumwolle, Seide und Leinen empfohlen. Denn diese Stoffe kühlen. Nylon oder Polyester dagegen nimmt den Schweiß auf und klebt buchstäblich am Körper.
Siesta!
Was in südlichen Ländern gang und gäbe ist, sollte in Tagen wie diesen auch bei uns Einzug halten: die Siesta. Natürlich müssen Sie das zuerst mit ihren Vorgesetzten klären, aber legen Sie sich nach dem Mittagessen («Salötli» mit Obst) bis 15 Uhr hin und verschlafen Sie die intensivste Sonneneinstrahlung.
… im Büro
Und wenn dann der Chef doch etwas gegen die Siesta hat, lässt sich einfach ein Zuber unter den Bürotisch stellen und die Füsse darin tauchen. Das soll für Abkühlung sorgen. Aber ob der Chef sich darüber freut? Vielleicht befürwortet er dann plötzlich die Siesta.