So kühlt es sich besser

Philipp Honegger | 
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Kein kaltes Bier. Lauwarmer Tee soll die Hitze erträglicher machen. Aber Trinken ist bei diesen Temperaturen sowieso angesagt. Bild: PH

Es ist und bleibt heiss in unseren Breitengraden. Meteo Schweiz warnt ab morgen für die ganze Woche vor den hohen Temperaturen. Was ist zu tun – oder besser zu unterlassen – um die nächsten Tage zu überstehen? Ein paar Tipps.

Sonne satt und Temperaturen im hochsommerlichen Bereich erwarten uns auch in den nächsten Tagen in der Region Schaffhausen. Die Luftfeuchtigkeit steigt und somit fühlen sich die Temperaturen noch intensiver an, als dass sie sind.

Es lockt also der Sprung ins kalte Wasser, der Griff zum kühlen Bier und Durchzug im Büro. Doch nicht alles was nach Abkühlung aussieht, sorgt auch dafür. Ein paar Verhaltensregeln, die das Leben nicht schöner aber kühler machen.

Kaltes Bier ist tabu

Für den einen ist die kalte Cola aus der Büchse oder das wohltemperierte Bier im Schatten das Nonplusultra, um sich vermeintlich abzukühlen. Doch Vorsicht. Die kalten Getränke will unser Körper seiner eigenen Temperatur angleichen. Das braucht Energie. Und wo Energie benötigt wird, entsteht Hitze. Und das wiederum führt zur nächsten Schwitzattacke

Dazu kommt, dass Alkohol den Kreislauf belastet und dem Körper Wasser entzieht. Somit gilt heute Abend: anstatt «Ein Bier bitte!» lieber «Ich hätte gerne einen lauwarmen Minzentee?!».

Lieber ein «Salötli» als Schnipo

Auch beim Essen müssen wir uns vom Kebab zum Mittagessen und dem Schitzel mit Pommes Frites zum Abendessen verabschieden. Die Wahl fällt auf einen leichten Salat und ein bisschen Obst. Macht zwar kein Spass, lässt den Körper in Sachen Verdauung aber auf Sparflamme laufen und somit heitzt er nicht.

Keine schwarze Lederkombi

Natürlich greift bei diesen Temperaturen niemand am Morgen ernsthaft zur Lederjacke, ausser richtigerweise dann, wenn er oder sie sich auf das Motorrad setzt. Allen anderen sei der Griff zur leichten Baumwolle, Seide und Leinen empfohlen. Denn diese Stoffe kühlen. Nylon oder Polyester dagegen nimmt den Schweiß auf und klebt buchstäblich am Körper.

Siesta!

Was in südlichen Ländern gang und gäbe ist, sollte in Tagen wie diesen auch bei uns Einzug halten: die Siesta. Natürlich müssen Sie das zuerst mit ihren Vorgesetzten klären, aber legen Sie sich nach dem Mittagessen («Salötli» mit Obst) bis 15 Uhr hin und verschlafen Sie die intensivste Sonneneinstrahlung.

… im Büro

Und wenn dann der Chef doch etwas gegen die Siesta hat, lässt sich einfach ein Zuber unter den Bürotisch stellen und die Füsse darin tauchen. Das soll für Abkühlung sorgen. Aber ob der Chef sich darüber freut? Vielleicht befürwortet er dann plötzlich die Siesta.

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