Simone Gianni löst Thomas Hurter als Präsident des Automobilclubs Schweiz ab

Lucas Blumer | 
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Übergabe des ACS Zentralpräsidiums in Anwesenheit von Tom Lüthi, Botschafter des ACS, Simone Gianini, neuer Zentralpräsident des ACS, Thomas Hurter, scheidender Zentralpräsident des ACS und Jürg Röthlisberger, Direktor ASTRA (v.l.n.r.). Bild: zVG/ACS

Nach neun Jahren folgt ein FDP-Nationalrat auf einen SVP-Nationalrat an der Spitze des Automobilclubs Schweiz. Der Tessiner Simone Gianini übernimmt das Amt vom Schaffhauser Thomas Hurter.

Am Freitag, 16. Mai 2025 fand im Hotel Kursaal in Bern die erste Delegiertenversammlung 2025 des Automobil Clubs der Schweiz (ACS) statt. Auf der Traktandenliste stand unter anderem die Wahl eines neuen Zentralpräsidenten, da der Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter nach drei Amtszeiten (rund neun Jahre) seinen Posten wieder abtreten muss. So steht es in den Statuten.

Die Delegierten wählten den amtierenden Präsidenten der ACS-Sektion Tessin, Simone Gianini, einstimmig zum neuen Zentralpräsidenten des Clubs. Das gab der ACS am Samstag in einer Medienmitteilung bekannt.

Der 49-jährige ist Anwalt und Notar mit eigener Kanzlei in Lugano und Bellinzona. Seit 2023 sitzt er für die FDP des Kantons Tessin im Nationalrat. «Gerade im Zusammenhang mit der neu zu bildenden Verkehrsinvestitionsstrategie des Bundes ist das Vertreten der Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten wichtiger denn je. Deshalb möchte ich in meiner Tätigkeit als Zentralpräsident des ACS den Fokus auf die verkehrspolitische Präsenz unseres Verbandes legen», lässt sich Gianini in der Medienmitteilung zitieren.

Rückblick auf Hurters Präsidentschaft

Thomas Hurter stand während knapp neun Jahren als Zentralpräsident an der Spitze des ACS. Er übernahm das Präsidium im September 2016, in einer für den ACS turbulenten Zeit. Es gelang ihm innerhalb kurzer Zeit, den Club wieder in ruhigere Gewässer zu führen, wie der ACS schreibt. Unter seiner Ägide sei der ACS nicht nur wieder auf solide finanzielle Füsse gestellt worden, sondern er habe sich sowohl im Bereich der Verkehrssicherheit als auch in der Verkehrspolitik als starker Player behaupten können.

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