Hass im Netz

Jessica Huber | 
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Hass-Kommentare auf Facebook. Bild: shn.ch

Facebook bietet sich als Plattform für den Meinungsaustausch an. Doch nicht immer ist dieser gesittet. Hass-Kommentare sind praktisch auf allen grösseren Seiten ein Problem.

Auf Facebook fühlt man sich gerne mal anonym, trotz der Tatsache, dass die meisten User mit dem echten Namen angemeldet sind. Die Hemmschwelle im Netz scheint zu sinken und schnell kann der Ton in einem Online-Kommentar rau werden. Die geteilten Beiträge werden teilweise mit Kommentaren von Usern versehen, die wüste Beschimpfungen und Drohungen enthalten.

Auch die Schaffhauser Nachrichten hat mit solchen Hasskommentaren schon ihre Erfahrung gemacht. Grundsätzlich ist in der Redaktion die Devise, dass ehrverletzende Kommentare nicht publiziert respektive von der Redaktion entfernt werden. Dazu gehören Kommentare, die rassistische, drohende, beleidigende oder unsittliche Aspekte enthalten. Diese Vorgehensweise muss gerade bei brisanten Themen häufig angewendet werden. Gerade Inhalte, wie beispielsweise die nichtartgerechte Behandlung von Tieren, sorgten auf der Facebook-Plattform der Schaffhauser Nachrichten ebenfalls für hasserfüllte Kommentare, die von der Redaktion als unpassend angesehen wurden. Natürlich steht die Meinungsfreiheit an erster Stelle, dennoch sollte dieses Recht nicht mit überschäumenden emotionalen Ausdrücken und persönlichen Beleidigungen in Anspruch genommen werden. 

Ebenfalls greifen die Online-Produzenten ein, wenn die Situation zu Überschäumen droht. Mit Ermahnungen wird versucht das Diskussions-Niveau zu halten:

 ermahnung

 

Das SRF hat sich mit einigen Usern getroffen, die Hass-Kommentare auf Facebook veröffentlichen. Das Fernsehteam wollte herausfinden, was die Beweggründe für solche Kommentare sind:

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