Gäubahn: Thomas Hurter macht Druck

Schaffhauser Nachrichten | 
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SVP-Nationalrat kritisiert die Verhältnisse bei der Zugverbindung Stuttgart-Zürich. In einer Interpellation schreibt er von «massiven Verspätungen, schlechtem und unzuverlässigem Wagenmaterial, allenfalls Umsteigen während dem Bau Stuttgart 21». Bild: Key

Die Gäubahn ist für SVP-Nationalrat Thomas Hurter nach wie vor ein wichtiges Thema. Nun reichte er deshalb eine Interpellation ein.

Schon seit längerer Zeit hängt der Ausbau der Gäubahnstrecke zwischen Zürich und Stuttgart in der Luft – und die Lage wirkt nach wie vor aussichtslos. Eine Entwicklung bezüglich dieser Zugverbindung haben SVP-Nationalrat Thomas Hurter dazu veranlasst, dem Bundesrat fragen zu stellen: Deutschland habe «die Gäubahn kürzlich nicht mehr in die Liste von zu realisierenden Verkehrsprojekten aufgenommen», schreibt Hurter in einer Interpellation.

Dementsprechend zeigt sich Hurter unzufrieden. Laut Hurter behaupte die Schweizer Seite schon seit Jahren, man sei in Gesprächen mit Deutschland. Nun stellt der Nationalrat konkrete Fragen. Unter anderem möchte er wissen, ob der Bundesrat die Fahrzeitverkürzung überhaupt noch für umsetzbar erachtet wird. Zudem fragt Hurter nach Alternativen, um die Qualität dieser Zugverbindung zu steigern. Falls die Gäubahn weiterhin auf der Strecke bliebe, würde Hurter gerne wissen wollen, ob unter der Leitung des Bundesamts für Verkehr (BAV) mit Einbezug von Baden-Würtemberg ein alternatives Angebotskonzept entstehen könnte. Zuletzt interessiert ihn auch die Rolle der SBB und deshalb erkundigt sich er, warum das Engagement für eine bessere Zugverbindung von den SBB ausbleibe. (bic)

Kommentare (1)

Gerda Rech Do 18.06.2020 - 06:59

Wäre schön gewesen hätte ich meine Familie nicht immer über Zürich- Brugg -Frick -dann Postauto Laufenburg besuchen müssen.. die Deutsche Bahn hält eh nicht und man muss in Waldshut umsteigen fast eine Stunde dort warten bis dann der Bummler kommt Autobus mit langen Umwegen. Eine Sache der Unmöglichkeit und zudem sind die Geleise noch da. Dieser Teil im Kanton Aargau ist schwer benachteiligt.

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