Kadetten erkämpfen sich Finaleinzug

Nach einem kräftezehrenden Fight haben die Kadetten den Einzug ins Playoff-Finale geschafft.

Der HCS Luzern-Kriens stand nach zwei verlorenen Playoff-Spielen gegen die Munotstädter mit dem Rücken zur Wand. Würden die Kadetten auch dieses Spiel gewinnen, wäre es das für Innerschweizer gewesen. So starteten sie stark in die Partie, die Kadetten hielten allerdings ebenso stark dagegen. Schlag auf Schlag, keine Verschnaufpause. Beide Mannschaften spielten auf Sieg. Das 14:14 zur Halbzeit war dabei absolut leistungsgerecht.

Auch in der zweiten Halbzeit schaffte es keine der beiden Mannschaften sich wirklich abzusetzen oder einen nennenswerten Vorteil herauszuspielen, allerdings wurden die Kadetten ein wenig unkonzentrierter, leisteten sich immer wieder technische Fehler, die die Gäste aber nicht ausnutzen konnten: Zwar lagen sie kurz vor Schluss der regulären Spielzeit mit einem Tor in Front und hätten sich so ein weiteres Entscheidungsspiel erkämpft, Luka Maros glich jedoch zwei Sekunden vor Ende noch aus für die Heimmannschaft. Mit 27:27 ging es in die erste Verlängerung.

Dort hatten die Innerschweizer Oberwasser, erspielten sich einen zwei Tore Vorsprung in den ersten fünf Minuten. Auch in der zweiten Halbzeit der ersten Verlängerung waren die Luzerner die stärkere Mannschaft, die Kadetten hatten aber wieder den «Lucky Punch»: Wieder zwei Sekunden vor dem Ende traf Donát Bartók zum 31:31.

Also ging es in die zweite Verlängerung. Dort brachte ein Fehler von Moritz Oertli die Entscheidung. Die Innerschweizer schafften es nicht mehr, wie bisher, den Ausgleich zu erzielen, die Kadetten trafen hingegen. Die Parade von Kadetten-Schlussmann Ignacio Biosca markierte dann auch das Ende eines langen Abends. 36:34 stand am Ende auf der Anzeigetafel.

Im Finale wartet nun Pfadi Winterthur auf die Munotstädter.