FCS: Deal mit Scheich geplatzt – nun soll ein Russe aus dem Tessin zu Hilfe kommen

Der saudische Prinz Abdullah bin Saad Abdulaziz Al Saudin investiert nun doch nicht in den FCS. Stattdessen soll der russische Geschäftsmann Leonid Nowoselski dem FC Schaffhausen finanziell unter die Arme greifen.
Ausser Spesen nichts gewesen: Der saudische Prinz Abdullah bin Saad Abdulaziz Al Saudin übernimmt den FC Schaffhausen nun definitiv nicht. Das bestätigte FCS-CEO Jimmy Berisha gegenüber dem «Blick». Obwohl bereits Fotos gemacht und Versprechen ausgetauscht wurden, sei das Interesse am Club nach Prüfung der Bücher beim potenziellen Investor aus Saudi Arabien erloschen. So sei es auch mit diversen anderen Interessenten gegangen, wie Berisha den «Schaffhauser Nachrichten» erzählte.
Immerhin scheint der Club nun einen anderen Investor gefunden zu haben, schreibt der «Blick». Zwar trete dieser nicht so zahlkräftig wie bin Saad auf, aber immerhin scheint er ernsthaftes Interesse zu haben, dem FCS finanziell unter die Arme zu greifen. Leonid Nowoselski heisst der russische Geldgeber und ist im Schweizer Fussball kein Unbekannter. Seit 15 Jahren lebe er im Tessin, besitze Anteile am FC Lugano und habe dort die Juniorenmannschaft mit zeitweise bis zu einer Million Franken im Jahr unterstützt, so der «Blick» weiter.
Auch Berisha soll bereits Kontakt mit Nowoselski gehabt haben und habe ihn überzeugen können, einige der FCL-Junioren nach Schaffhausen zu transferieren und für deren Unterhalt aufzukommen. Zwei namhafte Personen unter diesen Junioren: Sein Sohn Maxim Nowoselski (18) und «Supertalent» Alessandro Bizzarri (16), der fünftjüngste Challenge-League-Torschütze aller Zeiten.