Erneute Niederlage in der Romandie

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Für den FCS gab es in Ouchy wieder nichts zu holen. Bild: Pascal Oesch

Wieder verloren. Stade Lausanne-Ouchy bleibt ein Gegner, den der FC Schaffhausen einfach nicht bezwingen kann. Schon früh legte der Gastgeber seinen Offensivdrang an den Tag, wie das Labeau nach drei Spielminuten unter Beweis stellte, als er ein Zuspiel von Qarri knapp über das Tor köpfelte. Auch der 1,95-m-Hüne Bamba brachte sich in Position, doch sein 22-Meter-Schuss segelte weit am Tor vorbei. Der FCS hingegen blieb in der Offensive erstaunlich blass, lediglich Ivan Prtajin besass eine gute Möglichkeit, doch alleinstehend vor SLO-Keeper Hammel vergab der Kroate die Chance zur Führung. In der 11. Minute versuchte sich Rodriguez als Kunstschütze mit einem Freistoss aus rund 27 Metern, jedoch parierte Lausannes Schlussmann auch diese Aktion. Die Partie spielte sich hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab, Torszenen blieben Mangelware. Aufregung gab es nach einer halben Stunde, als Jetmir Krasniqi im eigenen Sechzehner Qarri zu Fall brachte. Schiedsrichter Nico Gianforte zögerte keine Sekunde und gab Penalty. Hadji bezwang die neue Nummer 1 im FCS-Kasten, Francesco Ruberto, souverän zur Führung des Heimteams.

Der Beginn des zweiten Durchgangs war das Spiegelbild der ersten Hälfte. Ruberto musste sein ganzes Können auspacken, als er nach 50 Minuten einen Abschluss von Alban Ajdini zu parieren hatte. Zehn Minuten später war er gegen denselben Akteur machtlos, als der aus spitzestem Winkel das Score auf 2:0 erhöhte. Im Gegenzug war es der eingewechselte André Luis Neitzke, der den FCS-Anschluss erzielte. Und wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Joaquin Ardaiz den Ausgleich auf dem Fuss, doch sein Schuss flog knapp über den Querbalken. Die Gäste drängten nun auf den Ausgleich. Der eingewechselte Maouche wie auch FCS-Debütant Robin Kalem hatten jeweils den Ausgleich auf dem Fuss. Die Chancen blieben ungenutzt. Brenzlig wurde es tief in der Nachspielzeit, als der zweite De­bütant Fabio Fehr im Strafraum gelegt wurde. Schiedsrichter Gianforte sah dabei zur grossen Entrüstung der Schaffhauser kein Vergehen von Bamba. Einmal mehr blieben die Punkte in den Händen von Stade Lausanne-Ouchy. (dfk/rb)

Audio
Francesco Ruberto, die neue Nr. 1, im Interview mit Radio Munot.

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Kommentare (2)

Fabian Babic Mo 13.09.2021 - 00:29

Sehr geehrter Herr Scherrer-Holt

In der ersten Version dieses Artikels, die kurz nach Abpfiff veröffentlicht wurde, stand fälschlicherweise, dass Artim Shaqiri an der Seitenlinie stand. Er war zwar vor Ort, allerdings war Hakan Yakin beim Match gegen Lausanne-Ouchy an der Seitenlinie. Wir bitten um Entschuldigung für diesen Fehler.

Freundliche Grüsse

Fabian Babic, Online-Redaktor

Max Scherrer-Holt Sa 11.09.2021 - 09:35

im Blick steht, dass Hakan an der Seitenlinie stand....was stimmt nun??

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