Einige Neuerungen beim Restart in der Challenge League – FCS beginnt in Kriens

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Für den FC Schaffhausen gilt es ab Samstag wieder ernst.

Am Samstagabend um 20.30 Uhr pfeift ­Referee Sven Wolfensberger in Kriens nach vier Monaten Pause das erste Pflichtspiel für den FC Schaffhausen an.

Endlich rollt der Ball wieder in den Schweizer Ligen. Sowohl die Super als auch die Challenge League mit dem FC Schaffhausen werden wieder um Punkte kämpfen. Im Fall des FCS steht eine Reise nach Kriens an, wo heute um 20.30 Uhr der Anpfiff ertönen wird. Doch die Heimspiele sind wegen der Corona-Krise speziell. «Bei unseren Heimspielen dürfen gemäss aktuel­lem Schutzkonzept der Swiss Football League zusätzlich zu den beiden Teams, dem ganzen Staff, den Sicherheitsleuten, den Medien und so weiter noch 150 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion Kleinfeld», schreibt der SC Kriens auf seiner Homepage. Allerdings haben die Supporter der Gelbschwarzen mehrere Möglichkeiten, dem Spielverlauf zu folgen: «Einerseits werden wir einen Liveticker aufschalten und Radio Munot in Live-Einschaltungen wie gewohnt berichten.» Andererseits hat die Swiss Football League einen neuen Service eingerichtet. Es wird ein Live­stream eingerichtet. Jeweils eine Partie pro Runde wird Teleclub Zoom im Free-TV übertragen, während insgesamt 52 Partien entweder auf SFL Now (im Matchcenter auf sfl.ch) ausgestrahlt werden oder auf der Vereinshomepage der jeweiligen Vereine. So können die FCS-Fans kostenlos alle Spiele direkt auf www.fcschaffhausen.ch anschauen. Allerdings ist es aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt, die Partien via Social Media oder auf Webseiten anderer Dritten zu übertragen.

Beim heutigen Gegner SC Kriens, mit 36 Punkten Tabellenvierter, haben sich die positiven und negativen Nachrichten in der Zwangspause die Waage gehalten. Erfreulich war, dass Trainer Bruno Berner seinen Vertrag verlängert hat, um seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Einen schweren Verlust stellt aber der Wechsel von Topskorer Nico Siegrist in die Promotion League zum SC Cham dar. In Kriens hofft man darauf, trotzdem nahtlos an die positiven Auftritte bisher anzuschliessen. Beim Gast aus Schaffhausen muss Trainer Murat Yakin auf den gesperrten Captain Imran Bunjaku und die verletzten Krasniqi und Paulinho verzichten. Nicht im Aufgebot sind Belometti, Coulibaly, Mevlja, Missi Mezu, Nikci und Mitija. Während die Schaffhauser auf einen positiven Start hoffen und sich einen Punktgewinn als Ziel gesetzt haben, dürfen die überraschenden Krienser sogar noch auf einen der beiden Spitzenplätze schielen. So ist Platz 2 mit Vaduz und den Grasshoppers lediglich ein Punkt von den Kriensern entfernt.

Erstes Heimspiel am Dienstag

Nachdem der Bundesrat am Freitag entschieden hat, dass ab dem Montag zu Veranstaltungen wieder 1000 Besucher zugelassen werden, wird auch der FC Schaffhausen, wie von der Liga vorgeschlagen, seine Heimspiele im Lipo-Park wohl wieder (fast) normal austragen können. Bisher kamen im Schnitt 1747 Fans zu den FCS-Heimspielen. Mit der erneuten Lockerung nähert sich die Normalität beim Challenge-League-Club. Damit muss man für das nächste Heimspiel nicht mit einer Geisterkulisse rechnen. Welche Regeln dann gelten, wird sich zeigen. Als Gast kommen die Südtessiner vom FC Chiasso am kommenden Dienstag (23. Juni, 18.15 Uhr) in den Lipo-Park. (dfk)

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