FCS-Fan pöbelt Zivilpolizist an: 16'000 Franken Busse

Schaffhauser Nachrichten | 
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Das Spiel in Winterthur endete dank zwei Traumtoren mit 2:1 für den FC Schaffhausen - auf dem Heimweg passierte dann das für den Fan folgenschwere Rencontre. Bild: dfk

Einen FCS-Fan kommt ein Ausflug ans Derby in Winterthur teuer zu stehen. Wegen Bedrohung eines zivilen Polizisten muss er 16'000 Franken Busse zahlen.

Wie ein fast perfekter Tag im Nachhinein ganz schlecht enden kann, hat ein Fan des FC Schaffhausen in diesem Frühling in Winterthur erlebt. Nach dem Vollerfolg der Munotstädter im Stadion Schützenwiese – dem sechsten Sieg in Folge gegen den Rivalen notabene – legte er sich auf dem Rückweg zum Bahnhof mit einem Zivilbeamten der Winterthurer Stadtpolizei an.

Teure Busse 

Laut einem dem Landboten vorliegenden Strafbefehl beschimpfte er diesen als «Scheisszivi», stiess ihn zweimal in den Brustbereich und drohte ihm mit Gewalt. Dabei wurde der Übeltäter von seinen Kollegen unterstützt, sodass sich der Zivilbeamte rasch zurückzog.

Der Täter blieb aber nicht anonym und musste sich nun vor der Staatsanwaltschaft wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte verantworten.16‘000 Franken lautete die Strafe, zwingend zu bezahlen. Es wird also richtig teuer für den FCS-Fan.

Äusserst selten 

Wie der Landbote weiter schreibt, seien solche eskalierenden Szenen zwischen Zivilpolizisten und Fans äussert selten. Es gebe zwar immer wieder Diskussionen und Gehässigkeiten, konkrete Drohungen oder tätliche Angriffe auf Polizisten gebe es nur vereinzelte pro Saison, zitiert die Zeitung Michael Wirz, Mediensprecher der Winterthurer Stadtpolizei. (daz) 

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