Startschuss für das Dachsemer Generationen-Gemeinschaftswerk

Roland Müller | 
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Projektleiter Stefan Nänni (Mitte) studiert mit den Unternehmern die Pläne. Bild: RoMü

In Dachsen hat der Bau der neuen Freizeitanlage begonnen. Die Primarschulgemeinde und die Politische Gemeinde ­investieren gemeinsam 950 000 Franken.

Vergangenen Dezember bewilligten die Dachsemer Stimmberechtigten einen Kredit über 950 000 Franken für eine dreiteilige, generatio­nenübergreifende Freizeitanlage beim Pri­marschulhaus. Die Kosten werden je zur Hälfte von der Primarschulgemeinde und der Politischen Gemeinde getragen.

Am vergangenen Montag erfolgte der Baustart. Auf den traditionellen Spatenstich wurde verzichtet; statt mit Schaufel und Spaten zu starten, wurden die Pläne intensiv studiert, die ersten Arbeitsschritte abgesprochen. Schulhausabwart Martin Spahn ist mit seinen vielen Kenntnissen ein gefragter Mann.

Vom zuständigen Planungsbüro war Stefan Nänni anwesend. Ebenfalls vor Ort: alt Gemeinderat Beat Weingartner, der die Bauarbeiten auch nach dem Ausscheiden aus dem Gemeinderat Ende Juni begleitet. «Im Rahmen des Workshops ‹Vision Dachsen 2030› kam der Wunsch nach einem generationenübergreifenden Treffpunkt auf», erinnert sich Weingartner zurück. Mit der geplanten Verlegung des Spielplatzes am nördlichen Dorfrand kam das Projekt 2013 ins Rollen. Zugleich wurde der alte Kindergarten bei der Bahnlinie geschlossen und mit jenem beim Primarschulhaus zusammengelegt. Auch der bestehende Schulhaus-Spielplatz war veraltet und wies Sanierungsbedarf auf.

Baubeginn im westlichen Bereich

Den Anfang machen die Bauarbeiten im Westen des Schulhausareals, bei der Turnhalle. Hier entsteht der multifunktionale Dorfplatz, bestehend aus einem Pavillon mit integrierter WC-Anlage sowie Spielgeräten und einer Boule-Spielanlage. Ein Flach- und ein weiteres Wasserspiel kommen ergänzend mit dem Spielrasen dazu. Seitlich zum Rebberg wird der öffentliche und institutionelle Erlebnisraum realisiert. Hier soll eine Arena entstehen und sind die bereits vorhandenen Einrichtungen wie Balancebalken, Klettern, Rutsche und weitere Spielgeräte zu finden.

Vorerst ist Gartenbauer Andreas Frei gefragt. Nun gilt es, die Zufahrten und Absperrungen zu regeln, damit in zwei Wochen die Bauarbeiten parallel zum Schulstart erfolgen können. Zudem sind auch die Elektroanschlüsse und ist der gesamte sanitäre Bereich auszuführen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir diesen Anlageteil noch in diesem Jahr vollenden können», so Weingartner. Zum Projekt gehört auch der nördliche Bereich, wo ein grosser Spielplatz für den Kindergarten und – ergänzend zum Beach-Volleyball-Feld auf der Ostseite – zusätzliche Fitnessgeräte für Jugendliche realisiert werden.

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