Telefonbetrüger ergaunern mehrere tausend Franken

Schaffhauser Nachrichten | 
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Vor allem zu Zeiten der Corona-Krise soll man sich vor Telefonbetrügern in Acht nehmen. Symbolbild: Pixabay

Vergangenen Donnerstag wurde im Bezirk Andelfingen eine 75-jährige Frau am Telefon um mehrere tausend Franken betrogen.

Wie die Kantonspolizei Zürich am Samstagmorgen mitteilt, kam es im Bezirk Andelfingen diesen Donnerstag zu einem Telefonbetrug. Eine angebliche Polizistin erbeutete bei einer Rentnerin mehrere tausend Franken.

Die 75-jährige Frau wurde von einer hochdeutsch sprechenden Frau, die sich als Polizistin ausgab, telefonisch kontaktiert. Die falsche Polizistin überzeugte sie, dass Täter es auf ihr Erspartes abgesehen hätten. Fälschlicherweise wähnte sich die Rentnerin in Sicherheit, ging zur Bank, hob dort mehrere tausend Franken Bargeld ab und deponierte es am vereinbarten Ort.

Die Kantonspolizei Zürich hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt im Speziellen in dieser Zeit vor solchen Betrugsmaschen und gibt folgende Tipps:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn eine angebliche Polizistin oder ein Polizist Sie dazu bringen will, Bargeld abzuheben, zu überweisen, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren. Die Polizei verlangt nie Bargeld oder Zugangsdaten zu Bankkonten.
  • Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie den Hörer auflegen, ein paar Minuten warten und erst dann bei der Polizei über die Notrufnummer 117 nachfragen, ob es diese Polizistin wirklich gibt.
  • Handeln Sie besonnen, indem Sie niemals Geldbeträge an ihnen unbekannte Personen überweisen, übergeben oder deponieren.
  • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, denn diese kennen die Merkmale des Telefonbetrugs. Sie haben in der Vergangenheit wiederholt solche Straftaten erkannt und verhindert.
  • Wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden sind, melden Sie sich bei der Polizei. Auch wenn Sie dem Betrüger rechtzeitig auf die Schliche gekommen sind, ist es wichtig, die Polizei über den Vorfall zu informieren. Weitere wertvolle Hinweise zum Vorgehen der Täter und wie Sie sich gegen diese schützen können, erfahren Sie auf www.telefonbetrug.ch (bic)

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