Afrikanische Schweinepest: Thurgau bildet Suchhunde aus
Die Afrikanische Schweinepest droht, sich bis in die Schweiz auszubreiten. Der Kanton Thurgau trifft verschiedene Eindämmungsmassnahmen. Unter anderem wird bis diesen Herbst eine Suchhunde-Staffel ausgebildet.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist auf dem Vormarsch. In den vergangenen Monaten kam es im benachbarten Ausland zu Seuchenausbrüchen, zuletzt in Norditalien und den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Niedersachsen. In der Schweiz sind bislang keine Fälle mit der ASP bekannt. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen geht von einem hohen Risiko aus, dass die ASP früher oder später in die Schweiz gelangt – höchstwahrscheinlich mittels Einschleppung durch den Menschen.
Der Kanton Thurgau hat nun Massnahmen ergriffen, um auf einen allfälligen Seuchenausbruch vorbereitet zu sein.
Erste kantonale Hundestaffel ab Herbst einsatzbereit
So sei das Veterinäramt des Kantons Thurgau schweizweit eines der ersten Ämter, das seit diesem Frühjahr ASP-Suchhunde ausbildet, wie die stellvertretende Kantonstierärztin Malin Engeli an einer Medienkonferenz in Berg im Rahmen einer Mitteilung der Staatskanzlei Thurgau erklärt.
Die Aufgabe dieser Hunde sei es, im Ernstfall das Aufspüren von verendeten Wildschweinen in betroffenen Gebieten. Die erste Hundestaffel wird ab diesem Herbst einsatzbereit sein, derzeit finden Ausbildungskurse statt. (scho)