Bis zu 10’000 Franken für Ideen: Schaffhausen will die Bevölkerung bei der Stadtentwicklung einbinden

In der Stadt Schaffhausen will man künftig in der Stadtentwicklung mehr auf Ideen aus der Bevölkerung setzen. Gute Ideen, die den Kriterien entsprechen, sollen mit bis zu 10'000 Franken unterstützt werden.
Mit der «Smart City»-Strategie will die Stadt Schaffhausen die Lebensqualität steigern, indem sie unter anderem auf das Wissen und die Beteiligung der Bevölkerung setzt, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.
Das «Quartierbudget» soll der Stadtbevölkerung erlauben, sich mehr zu beteiligen. Das soll nun getestet werden. Es würden Ideen finanziert werden, die von der Quartierbevölkerung kommen.
Das Ziel seien kleine Verbesserungen in den Quartieren. Ideen eingeben könnten alle, die in der Stadt Schaffhausen leben oder arbeiten. Auch Menschen ohne politisches Stimmrecht wie Kinder, Jugendliche oder Migrantinnen sollen laut Stadt mit dem Quartierbudget eine Möglichkeit bekommen, Einfluss auf die Entwicklung der Stadt zu nehmen
Mehrwert fürs Quartier
Bei der Eingabe gibt die Stadt Schaffhausen bestimmte Kriterien zu berücksichtigen. Die Ideen müssen einen Mehrwert fürs Quartier oder eine bestimmte Zielgruppe im Quartier haben. Weiter müssen die umgesetzten Projekte öffentlich zugänglich sein. Nach Eingabe der Idee soll eine Machbarkeitsprüfung durch die Stabsstelle Quartierentwicklung und weitere Mitglieder der Verwaltung erfolgen.
Pro Idee steht ein Maximalbetrag von 10'000 Franken zur Verfügung. Die Eingabe der Idee erfolgt auf mitwirken.stsh.ch. Hier finden Interessierte zusätzliche Informationen zum Quartierbudget sowie zu weiteren Mitwirkungsprojekten.