Stadt sagt Nein zum Duraduct

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Der Planungskredit für die Velo- und Fussgängerbrücke Duraduct wurde abgelehnt. Bild: Roberta Fele

Es ist ein kontroverses Schaffhauser Politikum: das Duraduct. Heute hat erstmals die städtische Stimmbevölkerung ein Statement zur geplanten Velo- und Fussgängerbrücke über dem Mühlental abgegeben. Der Planungskredit in Höhe von 680'000 Franken wurde an der Urne abgelehnt. Somit ist das Duraduct vom Tisch

Die Vorlage wurde mit 6993 Ja-Stimmen zu 8704 Nein-Stimmen abgelehnt. Insgesamt haben 16'411 Schaffhauserinnen und Schaffhauser ihre Stimmen in die Urne gelegt. Der Nein-Anteil entspricht 55,45 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 72,5 Prozent.

Für Beat Steinacher, Präsident der IG Duraduct, ist das Resultat eine Enttäuschung. Man habe darauf gehofft, eine Mehrheit zu erreichen.


Der Schaffhauser Grossstadtrat Mariano Fioretti (SVP) ist zufrieden mit dem Abstimmungsresultat zur Duraduct-Vorlage. Das Nein sei eine scharfe rote Karte an die linksgrüne Politik.


Baureferentin Katrin Bernath, die für die Annahme des Planungskredits geworben hat, ist ebenfalls enttäuscht. Das Projekt hätte den Schaffhauser Verkehr entlasten können, so Bernath.

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Kommentare (1)

Philipp Lenherr So 26.09.2021 - 19:12

"Die Vorlage wurde mit 6993 Ja-Stimmen zu 8704 Nein-Stimmen knapp angenommen."

Äh. Nein. Weder knapp noch angenommen.

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