Stadt Schaffhausen beteiligt sich an Hilfsprojekt

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Mit einer Summe von 48'000 Franken möchte sich die Stadt Schaffhausen bei diesem Hilfsprojekt beteiligen. Archivbild: Lara Galliker

Gemeinsam mit den Städten Frauenfeld, St. Gallen und Winterthur möchte sich die Stadt Schaffhausen auch im Jahr 2021 in der Auslandshilfe engagieren. Dieses Mal erhalte das vom Verein Ades (Association pour le Développement de l’Energie Solaire Suisse-Madagascar) eingereichte Projekt «Hilfe zur Selbsthilfe: Energiesparkocher für Madagaskar» eine Unterstützungssumme von 275‘000 Franken. Davon bezahle die Stadt Schaffhausen 48'000 Franken. Dies teilte die Stadt Schaffhausen am Freitagmorgen mit.

In Madagaskar sei die Fauna und Flora stark gefährdet. Jährlich verschwinden mindestens 120'000 Hektaren Wald. Ein grosser Teil des geschlagenen Holzes werde für das Kochen über dem offenen Feuer verwendet, da nur eine Minderheit von circa 15 Prozent der Bevölkerung über einen Zugang zu Strom verfügt.

Das Projekt von Ades soll bei diesem Problem ansetzen: «Die vom Verein zum Teil vor Ort produzierten und verkauften Solar- und Energiesparkocher vermindern den Bedarf an Holz und Holzkohle um mehr als die Hälfte», heisst es in der Mitteilung. Durch den Einsatz dieser Sparkocher könne einerseits das Budget vieler heimischer Familien entlastet werden, andererseits sollen dadurch auch die CO2-Emissionen gesenkt werden. Zudem ermögliche diese Anschaffung es den Familien, die Zeit, die für das Sammeln von Holz genutzt werden müsse, einzusparen. «Begleitet wird das Kocher-Programm von einer Sensibilisierungskampagne für Umweltthemen, Umweltunterricht an öffentlichen Schulen und einem partizipativen Aufforstungsprogramm», fügt die Stadt in der Mitteilung hinzu. (bic)

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