Beim Cheminée anzünden: Benzinkanister geht in Flammen auf

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Feuerwehr musste den Brand löschen und unter Kontrolle bringen. Symbolbild

Ein junger Mann wollte mithilfe eines explosiven Brandbeschleunigers im Aussencheminée ein Feuer entfachen - es kam zu einer Rückzündung. Die Feuerwehr musste ausrücken.

Wenn die Tage länger und die Temperaturen wärmer werden, ist es wieder Zeit, den Grill anzuzünden - immerhin hat der Sommer 2019 der Schweiz noch nicht vieler solcher Abende beschert. Allerdings bringt offenes Feuer auch immer Gefahren mit sich. Ein Beispiel dafür ereignete sich am Donnerstag in Schaffhausen. Um 14 Uhr wollte ein junger Mann in einem Aussencheminée ein Feuer mithilfe eines Brandbeschleunigers anzünden. Wie die Schaffhauser Polizei mitteilt, vergass er dabei allerdings, dass sich darin bereits eine bestehende Glut befand. Als er das Benzin reinschüttete, hat dieses eine Rückzündung in den Benzinkanister ausgelöst. Sofort musste die Feuerwehr ausrücken. Sie konnte den Brand löschen und unter Kontroller bringen - verletzt wurde beim Zwischenfall niemand. 

Die Schaffhauser Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Gefahren, die von Brandbeschleunigern ausgehen, hin. Wird Brennspiritus oder Benzin auf beispielsweise zu langsam brennende Grillholzkohle gegossen, können explosionsartige Brände - gefährliche Verpuffungen mit hohen Flammen ebenso wie Rückzündungen - die Folge sein und zu schlimmen Verletzungen führen.

Die allgemeinen Vorsichtsmassnahmen und Sicherheitstipps in Zusammenhang mit einem gefahrlosen Umgang mit Grillfeuer von der schweizerischen Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB) finden Sie hier. (lex)

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