Das Ziel für Rucksacktouristen in Schaffhausen unter neuer Leitung

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Maria Marin hinter der Bar im Pub ihres Backpacker-Hotels Crossbox. Bild: Laura Marinovic

Mit neuen Inhabern ist das Backpacker-Hotel Crossbox mit Pub wieder für seine Gäste zugänglich.

von Laura Marinovic

Maria Marin heisst die neue Besitzerin des Pubs und Backpacker-Hotels Crossbox beim Schaffhauser Bahnhof. Erst im Mai dieses Jahres haben sie und ihr Mann beschlossen, ihre frühere Heimat Frauenfeld hinter sich zu lassen und in die Munotstadt zu ziehen.

Auf die «Crossbox» machte sie der ehemalige Besitzer aufmerksam, der das Gasthaus aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst weiterführen konnte. Für die 35-Jährige ging mit der Übernahme ein Traum in Erfüllung. «Ich habe mir das schon sehr lange gewünscht», sagt sie. Heute ist die «Crossbox» ein Familienunternehmen. Maria Marins Mutter arbeitet in der Küche, ihr Mann steht ihr im Hintergrund zur Seite. Sie selbst übernimmt neben der Verwaltung noch andere Aufgaben, stand auch schon selbst hinter dem Herd. Zu viel wird ihr das jedoch nicht. Es gebe natürlich reichlich zu tun, vorab musste einiges renoviert und viel geputzt werden. Damit habe sie ­jedoch kein Problem.

Einfach, aber gemütlich

Das Essensangebot in der «Crossbox» ist von der amerikanischen Küche inspiriert, es gibt Burger, Currywurst und Pommes, aber auch Salat steht auf der Karte. Den Hotelgästen wird neben einer Übernachtungsgelegenheit gegen einen Aufpreis ein Frühstücksbuffet geboten.

Die Preise der «Crossbox» sind hierbei an die Zielklientel angepasst: Da sich die Herberge vor allem an Backpacker, also Rucksackreisende, aus aller Welt richtet, bewegen sich die Kosten im unteren Bereich, ein Zimmer gibt es bereits ab 50 Franken pro Nacht.

Billig sieht die «Crossbox» jedoch keineswegs aus. Der Treppenaufgang und das zur Herberge gehörende Pub bestechen mit ihren Möbeln im antiken Stil. Schwere Holzbalken paaren sich mit filigranen Details an Lampen und Spiegeln. Es wirkt gemütlich und einladend. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch die lebensfrohe Art der Besitzerin, die sich ohne Scheu für ein Foto Seppelhut und Bayern-Brille aufsetzt und in die Kamera lächelt. Schliesslich war gerade erst Oktoberfest, und auch die «Crossbox» hat ihre Gäste hierfür bis zum 8. Oktober zur zünftigen Zusammenkunft eingeladen.

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