Neue Herausforderungen

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Knapp vier Jahre nach der Idee konnte am Samstag auf dem Dreispitz in Herblingen der neue Skatepark mit zahlreichen Gästen eingeweiht werden.

Von Christoph Merki

Freude herrscht bei der Schaffhauser Skaterszene. Grund dafür ist der am Samstag offiziell eingeweihte Skatepark auf dem Dreispitzareal in Herblingen. Insgesamt 950 Quadratmeter, unter anderem mit Rails, Rampen, einem Pole Stick und Quarter Pipes sowie einer einem Schwimmbecken ähnelnden Bowl, bieten neue Herausforderungen und Anreiz für spektakuläre Tricks. «Wir sind sehr zufrieden, wie der Park nun herausgekommen ist», erklärte Bernhard Meister, Präsident des Vereins Skate Park Schaffhausen, «für alle Altersstufen und Levels ist etwas dabei.» Auch wenn in Herblingen keine Weltneuheit eingebaut worden sei, sei der Park relativ gross und attraktiv, erklärte der Designer der Anlage, Oli Bürgin.

Gute Zusammenarbeit

Doch nicht nur die Rollbrett- und Scooterfahrer finden grossen Spass an artistischen Fahrversuchen. Am Samstag zeigten sich auch einige BMX-Fahrer sowie einige wenige mit Rollerblades auf dem Parcours. «Seit langer Zeit gibt es in Schaffhausen eine grosse Szene der Rollbrettfahrer, es war immer ein angesagter Sport», unterstrich Meister. Dies belegte auch die grosse Anzahl von Besuchern am offiziellen Eröffnungsanlass. Über 250 Gäste säumten die Anlage, auf welcher teilweise gleichzeitig gut 40 Fahrer über den Beton hüpften. Mitunter sei dieses Resultat der guten Zusammenarbeit mit Grün Schaffhausen sowie der grossen Unterstützung der Hülfsgesellschaft Schaffhausen zu verdanken, betonte Meister.

Hinfallen gehört dazu

Die Aufmerksamkeit der Zaungäste sowie auch der Skater, Blader und BMX-Künstler zog der Trickcontest auf sich. Gegenseitig anspornend, versuchten sich die Cracks mit möglichst spektakulären Sprüngen und Moves in Szene zu setzen. Eine erfolgreiche Einlage wurde mit einem Konsumationsgutschein belohnt. Dabei standen die erfahrenen Meister der Rollen wie Luca Fischer oder Andrin Leu natürlich im Fokus. «Man schaut bei andern und versucht es dann selbst, so habe ich das früher auch gemacht», erklärte Leu und lobte, «der neue Park bietet viele Möglichkeiten und ist gut gelungen.» Die Stürze bei einem missglückten Versuch gehörten da genauso dazu. «Es gibt keinen Skater, der nie hinfällt», meinte er, «wenn man nicht hinfallen will, darf man nicht skaten.»

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