Sprengstoffalarm am Zoll: Niederländer zu 30 Monaten verurteilt

Robin Blanck | 
Lesenswert
Noch keine Kommentare
Vor etwa einem Jahr musste der Grenzübergang Thayngen wegen eines Sprengstoff-Alarms abgesperrt werden. Bild: Roberta Fele

Der niederländische Staatsangehörige, der im November 2021 bei einer Kontrolle am Zollamt Thayngen mit zwei Kilogramm Sprengstoff und weiteren Einbruchs-Utensilien erwischt wurde, ist verurteilt worden.

Wegen Weiterschaffens von Sprengstoff und Widerhandlungen gegen das Sprengstoffgesetz hat das Bundesstrafgericht den 51-jährigen zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt. 14 Monate sind unbedingt ausgesetzt, 16 sind auf Bewährung. Angerechnet werden dem Mann die 373 Tage in Untersuchungshaft, sprich: Seit dem Vorfall.

Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund sind während des Verfahrens nicht aufgetaucht. Der Beschuldigte wollte die Sprengstoff-Pakete und die weiteren Gegenstände nach eigenen Angaben unbekannten Personen in der Schweiz übergeben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. 

Ist dieser Artikel lesenswert?

Ja
Nein

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren