Grand Prix d’Horlogerie 2024: IWC und H. Moser & Cie unter den grossen Gewinnern
Am Mittwochabend wurden in Genf die Gewinner der 24. Ausgabe des Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) gekürt. Zu den Gewinnern gehören die «Portugieser Eternal Calendar» von IWC Schaffhausen und «Streamliner Small Seconds Blue Enamel» von H. Moser & Cie.
Die GPHG-Akademie und eine internationale Jury aus Uhrmachern, Experten, Sammlern und Journalisten unter der Leitung von Jurypräsident Nick Foulkes verliehen 21 Preise, um die Innovation, das Know-how und die Kreativität der modernen Uhrmacherei zu würdigen.
Fünf der Auszeichnungen gingen an Marken der Richemont-Gruppe. Den Hauptpreis, die Aiguille d’Or, gewann IWC Schaffhausen für die «Portugieser Eternal Calendar». Diese Uhr beeindruckt mit einem ewigen Kalender, der das Datum über vier Jahrhunderte hinweg korrekt anzeigt, sowie einer Doppelmondphase, deren Präzision erst nach 45,3 Millionen Jahren um einen Tag vom tatsächlichen Mondzyklus abweichen würde.
IWC-CEO Christoph Grainger-Herr nahm den Preis sichtlich bewegt entgegen und würdigte den 90-jährigen Uhrmacher Kurt Klaus, der seit 1957 für IWC tätig ist und die preisgekrönte Uhr entworfen hat.
Subtile Raffinesse
Den Time-Only-Preis gewann die «Streamliner Small Seconds Blue Enamel» von H. Moser & Cie. Diese Auszeichnung ehrt schlichte Uhren mit zwei oder drei Zeigern, die ausschließlich analoge Zeitangaben für Stunden, Minuten und Sekunden bieten und ohne Edelsteinbesatz auskommen.
Das Modell wird in der Medienmitteilung als ein Kunstwerk für Liebhaber subtiler Raffinesse und höchster Uhrmacherkunst beschrieben. Die Auszeichnung in der Kategorie Time Only würdigt das Engagement der Marke, die Grenzen der traditionellen Uhrmacherei zu erweitern und dabei einen unverwechselbaren, avantgardistischen Stil zu bewahren.
«Dieser Preis ist eine Anerkennung unserer Strategie und der Leidenschaft, die unsere Teams antreibt. Wir widmen diesen Erfolg allen, die uns auf diesem Weg begleiten, insbesondere unseren Uhrmachern, deren Talent diesen Sieg möglich gemacht hatl», wird Edouard Meylan, CEO von H. Moser & Cie. in der Mitteilung zitiert.