Felix Tenger will Neuhauser Gemeindepräsident bleiben
Er will es nochmals wissen: Felix Tenger tritt erneut als Neuhauser Gemeindepräsident an. Zudem spricht er in der Sendung «Hüt im Gschpröch» über die anstehenden Herausforderungen für die Rheinfallgemeinde.
Felix Tenger (FDP) ist seit Anfang 2021 Gemeindepräsident von Neuhausen am Rheinfall. Und er will es auch nach Ablauf der vierjährigen Amtsperiode bleiben. Das sagte Tenger in der gestern ausgestrahlten Sendung «Hüt im Gschpröch» im Schaffhauser Fernsehen. Er werde im diesjährigen Wahljahr erneut kandidieren, so Tenger. «Ich habe nach wie vor Spass, es ist eine tolle Aufgabe.» Er hoffe, dass ihm die Einwohnerinnen und Einwohner nochmals das Vertrauen schenken werden.
Viele Herausforderungen der nächsten Jahre stehen dabei im Zusammenhang mit dem raschen Bevölkerungswachstum Neuhausens. Der Gemeinderat rechnet damit, dass bald rund 12'500 Menschen in Neuhausen leben. Gemäss aktueller Bevölkerungsstatistik sind es derzeit 11'263 Personen, 2020 waren es noch rund 10'500 gewesen. Für die Menschen muss die entsprechende Infrastruktur bereitgestellt werden. Konkret muss zum Beispiel neuer Schulraum für die zusätzlichen Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Ein wichtiges Projekt sei zudem die Totalrevision der Bauordnung und des Zonenplans, so Felix Tenger.
Erneuter Zweikampf an der Urne?
2020 kandidierte neben Felix Tenger auch Roland Müller (Grüne) für das Gemeindepräsidium. Der amtierende Stephan Rawyler (FDP) trat nicht mehr an. Letztlich wurde Tenger, der damals noch als Zentralverwalter bei der Gemeinde arbeitete, mit 63,6 Prozent der Stimmen gewählt.
Roland Müller ist inzwischen in den Neuhauser Einwohnerrat nachgerückt. Zudem politisiert er für die Grünen im Kantonsrat und ist Kantonalpräsident der Partei. Auf Anfrage erklärt Müller, dass er eine weitere Kandidatur für das Neuhauser Gemeindepräsidium ausschliesst. (sba)