Beringer Gemeinderat will die Verfassung der Gemeinde ändern

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In Zukunft sollen Beringer eine Volksmotion einreichen können.

In Beringen soll einerseits das erst gerade eingeführte Reglement für subventionierte Betreuungsplätze überarbeitet werden, andererseits geht es um politische Mittel für die Beringer.

In Beringen soll die Gemeindeverfassung überarbeitet werden. Neu sollen die Bewohner die Möglichkeit haben, eine Volksmotion einzureichen. Dafür sind 100 Unterschriften nötig. Weiter will sich der Beringer Gemeinderat bei den Finanzen mehr Kompetenzen geben. Einmalige Ausgaben bis zu 50’000 Franken soll er beispielsweise selbst bewilligen können. Das sind 20’000 Franken mehr als bis anhin. Ausserdem ist geplant, dass wichtige Informationen neu auch auf der Webseite der Gemeinde publiziert werden. Als nächstes entscheidet der Beringer Einwohnerrat über die geplanten Verfassungsänderungen.

Der Beringer Gemeinderat will zudem das Reglement für die familienergänzende Kinderbetreuung anpassen. Das bisherige Reglement trat erst Anfang 2019 in Kraft. Darin festgehalten ist unter anderem eine Subventionsvereinbarung mit dem Kinderhaus «Frühling» in der Höhe von 40’000 Franken. Erste Erfahrungen zeigen nun, dass die Anzahl subventionierter Plätze nicht ausreicht. Schon jetzt gebe es eine Warteliste, schreibt der Gemeinderat. Deshalb soll nun das Subventionsmodell überprüft werden. Weiter beantragte der Gemeinderat, dass künftig keine Betreuungsplätze ausserhalb der Gemeinde mehr subventioniert werden. Die Vorlage sowie der Antrag müssen als nächstes vom Einwohnerrat beraten werden. Aktuell wird auch ein Detailkonzept für die schulergänzende Kinderbetreuung ausgearbeitet.

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