Mysteriöses Fischsterben in Osterfingen
Im Seegraben bei Osterfingen wurden rund 30 tote Weissfische entdeckt - die Ursache ist noch nicht geklärt. Im Seegraben lebt auch die grösste Bachmuschelpopulation der Schweiz.
Am vergangenen Freitagabend wurde die Polizei zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz gerufen: Im Osterfinger Seegraben trieben Dutzende tote Fische mit dem Bauch nach oben. Die rund 30 verendeten Weissfische befanden sich alle innerhalb beziehungsweise um einen Einlauf. Die Ursache für das Fischsterben muss noch geklärt werden. Ein Mitarbeiter des Interkantonalen Labors (IKL) hat Proben genommen, die jetzt ausgewertet werden müssen.
Im Seegraben bei Osterfingen sind auch sehr seltene Bachmuscheln beheimatet. Es handelt sich dabei um die grösste Population in der ganzen Schweiz. Die Muscheln haben das Ereignis vom Freitag zwar überlebt, die Polizei weist in ihrer Mitteilung aber eindringlich darauf hin, diesem Muschelbestand Sorge zu tragen. Wer Hinweise zum Vorfall machen kann, soll sich zudem unter der Telefonnummer 052 624 24 24 auf dem Posten der Schaffhauser Polizei melden. (lex)
