«Ob mit oder ohne Erfahrung – der Kurs steht allen offen»

von Sophie Nussli

Am Montagmorgen hat der einwöchige Eiskunstlauf-Herbstferienkurs in der KSS begonnen. Die rund 30 Kinder, im Alter von 4 bis 14 Jahren, fahren vor und werden je nach Niveau in verschiedene Gruppen eingeteilt. «Ob mit oder ohne Erfahrung – der Kurs steht allen offen», sagt Anya Biondi, die Haupttrainerin der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen und ehemalige ­Eiskunstlauf-Spitzensportlerin. Ziel für Kursteilnehmende, die das erste Mal auf dem Eis stehen, sei primär der Vertrauensaufbau zur Eisoberfläche. Zuerst lernen sie, auf dem Eis zu stehen, danach kommen Pinguin-Schritte hinzu, und letztendlich sollen sie die Kufen kontrolliert über das Eis gleiten lassen. Je fortgeschrittener die Teilnehmer sind, desto mehr Elemente des Eiskunstlaufs werden eingebaut. Wer das Fahren beherrscht, lernt übersetzen, rückwärts fahren und letztendlich eine Pirouette drehen. Ob Amateur oder fortgeschritten, das Bremsen müssen alle beherrschen. Die clubinternen Instruktorinnen seien darauf getrimmt, den Kindern zuerst das Bremsen beizubringen, sagt Biondi. Mit dem Spiel «Fuchs am Berg» – auch «Zitig, Zitig lese» genannt – gelingt dies spielerisch.

«Wir haben den Kurs deshalb zeitlich etwas nach vorne geschoben, sodass die Kinder noch eine knappe Stunde frei fahren können, bevor die Teilnehmenden des Eishockey-Herbstferienkurses die Eishalle stürmen.»

Anya Biondi, Haupttrainerin der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen

Normalerweise ist die Aussenanlage zu dieser Zeit schon in Betrieb, aufgrund der Energiesparmassnahmen der KSS öffnet sie dieses Jahr aber zwei Wochen später. «Wir haben den Kurs deshalb zeitlich etwas nach vorne geschoben, sodass die Kinder noch eine knappe Stunde frei fahren können, bevor die Teilnehmenden des Eishockey-Herbstferienkurses die Eishalle stürmen», erzählt Biondi.