Aids-Hilfe Schaffhausen wird aufgelöst

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Die einzige Mitarbeiterin und Geschäftsführerin der Aids-Hilfe Schaffhausen, Iren Eichenberger, geht in Pension. Symbolbild: Pixabay

Der Regierungsrat hat mit dem Verein für Jugendfragen, Prävention und Suchthilfe (VJPS) die bestehende Leistungsvereinbarung um einen zusätzlichen Auftrag ergänzt. Der VJPS übernimmt die bisherigen Aufgaben des sich in Auflösung befindlichen Vereins Aids-Hilfe Schaffhausen. Das teilte der Regierungsrat am Dienstagnachmittag mit.

Hintergrund der Aufgabenübertragung ist die Pensionierung der einzigen Mitarbeiterin und Geschäftsführerin der Aids-Hilfe Schaffhausen, Iren Eichenberger, auf Ende Januar 2021.

Nachdem sich der Fokus verschiedener Aids-Hilfen in der Schweiz seit längerem weg von der reinen Aids-Beratung hin zu einer Beratung und Prävention aller sexuell übertragbaren Krankheiten verlagert habe, würde nun auch der entsprechende Zusatzauftrag an den VJPS erweitert werden, heisst es in der Medienmiteilung. Konkret sollen also nicht länger nur Menschen mit einer HIV-Erkrankung begleitet, sondern bedarfsgerechte Präventionsmassnahmen je nach Adressatenkreis angeboten werden.

Die finanziellen Aufwendungen des Kantons sollen derweil unverändert bleiben. (rd)

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