Polizei ruft zu mehr Achtsamkeit beim Thema Einbruch auf

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Gelegenheit macht Diebe: Wenn es früher dunkel wird, schlagen auch mehr Einbrecher zu. Symbolbild: Pixabay

In Schaffhausen ist die Zahl der Einbrüche in den letzten Jahren gesunken. Trotzdem besteht, vor allem in der Winterzeit, eine erhöhte Gefahr. Die Polizei geht mit einer Kampagne dagegen vor.

Heute ist der «Nationalen Tag des Einbruchschutzes». Aus diesem Grund lanciert die Schaffhauser Polizei zusammen mit anderen Schweizer Polizeikorps zum fünften Mal die Kampagne «Gemeinsam gegen Einbrecher». Die Aktion dauert bis Ende Februar 2020.

Gemäss polizeilicher Kriminalstatistik gab es im vergangenen Jahr 231 Einbruch- und Einschleichdiebstähle im Kanton Schaffhausen. Dabei konnte bei Einbruchdiebstählen als auch bei Einschleichdiebstählen eine Abnahme gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden, so die Schaffhauser Polizei in einer Medienmitteilung. Vor allem die dunkle Jahreszeit sei für Einbrecher attraktiv, warnt die Zürcher Kantonspolizei: «Einbrecher nutzen sowohl die herbstlichen Tage als auch die früh einsetzende Dämmerung und dringen vorzugsweise spontan in Einfamilienhäuser sowie in Parterrewohnungen von Mehrfamilienhäusern ein.» Gleichzeitig warnt sich auch vor unbekannten Personen, die «hausierend oder bettelnd vor der Haustüre stehen oder Hilfe anfordern». Vielfach werde Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt.

Verhaltenstipps der Schaffhauser Polizei. Bild: zvg

Erhebliche Bedeutung habe bei der Vermeidung von solchen Delikten die Mithilfe der Bevölkerung, so die Schaffhauser Polizei: «Einerseits sind individuelle Schutzmassnahmen ein wirksames Mittel, andererseits sind qualitativ gute Verdachtsmeldungen ein wichtiges Instrument bei der Verfolgung der Täterschaft.» Dementsprechend sei es wichtig, dass die Bevölkerung im Verdachtsfall sofort die Polizei über den Notruf 117 kontaktiere.

Neben den beiden Kantonspolizeien machen bei der Aktion auch die Stadtpolizeien Zürich und Winterthur mit, sowie weitere kommunalen Polizeien des Kantons Zürich, den Kantonspolizeien Solothurn, Aargau, Basel-Stadt und Polizeikorps des Ostschweizer und des Zentralschweizer Konkordats. Koordiniert wird der Tag durch die Schweizerische Kriminalprävention. (rd)

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