Kanton muss sich für neue Website rechtfertigen

Radio Munot | 
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Funktioniert nicht wie geplant: Die neue Website «sh.ch».

Das Debakel um die neue Website des Kantons Schaffhausen spitzt sich immer mehr zu. Die Stadt will vorerst nichts mehr von einer Zusammenarbeit wissen und auch die Politik ist nicht erfreut.

Die neue Website des Kantons Schaffhausen «sh.ch» wirft auch bei AL-Kantonsrätin Linda De Ventura zahlreiche Fragen auf - jetzt hat sie zum Thema eine Kleine Anfrage eingereicht. Die Website steht seit der Aufschaltung im März immer wieder in der Kritik. Sie gilt als benutzerunfreundlich und unvollständig. De Ventura fragt, wie viel die Website gekostet und wer sie erstellt hat. Ausserdem will sie wissen, ob der Kanton sich an anderen Kantonswebsites orientierte und wie lange es noch dauert, bis alle Inhalte auf der neuen Website sind.

Erst diese Woche an der Kantonsratssitzung äusserte auch FDP-Kantonsrat Christian Heydecker Kritik an der Website. Beispielsweise sind nach wie vor nicht alle Kantonsräte unter den Parlamentsmitgliedern aufgelistet. Von 60 sind es aktuell 50.

Gestern machte die Schaffhauser AZ publik, dass die Stadt den geplanten Relaunch ihrer neue Website gestoppt habe. Grund dafür ist ebenfalls die noch nicht gewährleistete Funktionalität der kantonalen Website. Die Stadt werde das weitere Vorgehen des Informatikunternehmens vom Kanton und der Stadt Schaffhausen KSD weiter beobachten. Wenn die Funktionalität der kantonalen Website gewährleistet sei, überlege sich die Stadt, dem Projekt wieder beizutreten.

Bereits vor zwei Jahren zog sich die Stadt ein erstes Mal aus dem Projekt einer gemeinsamen Website zurück. Warum, erklärt der Schaffhauser SVP-Stadtrat Daniel Preisig im Audiobeitrag von Radio Munot:

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