3,8 Millionen durch Brandschäden

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Jahresbilanz der Gebäudeversicherung des Kantons Schaffhausen fällt nicht positiv aus. Neben der Zunahme von Brandschäden, sind auch die Fälle von Elementarschäden gestiegen.

Die Gebäudeversicherung des Kantons Schaffhausen schliesst das Geschäftsjahr mit einem Minus von rund 5,2 Millionen ab. Zurückzuführen ist der Verlust vor allem auf das schwierige Umfeld der Wertschriftenverwaltung auf den internationalen Finanzmärkten.

Im Jahr 2018 haben sowohl die Brandschäden als auch die Elementarschäden im Kanton Schaffhausen zugenommen. Dabei fielen vor allem die Brandschäden in finanzieller Hinsicht auf. Die Schadenssumme betrug über das ganze Jahr gesehen insgesamt 3,8 Millionen Franken. Das sind rund 400'000 Franken mehr als 2017. Den Grossteil der Schadenssumme ist dem Brand eines Mehrfamilienhauses anzurechnen. Die meisten Fälle entstanden durch indirekte Blitzeinschläge, dicht gefolgt von unsachgemässen Verwendungen und Mängel von Apparaten.

Auch die Schadenssumme durch Elementarschäden ist im 2018 gegenüber dem Vorjahr um rund 200'000 Franken gestiegen. Die rund 450 Fälle ergaben einen Gesamtwert von rund 950'000 Franken. Rund die Hälfte der Schadenssumme ist dem Sturm «Burglind», der im Januar über dem Kanton wütete, zuzuschreiben. An diesem Tag gingen 360 Schadensmeldungen ein. Trotz der hohen Anzahl Fälle blieben die Elementarschäden unter dem 10-Jahresdurchschnitt. (uek)

Direktor Andreas Rickenbach erklärt, warum 2018 kein gutes Jahr für die Schaffhauser Gebäudeversicherung war:

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