Auf der J15 gibt’s eine doppelte Sicherheitslinie

Dario Muffler | 
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So sieht die Gefahrenstrasse J15 bis jetzt aus. Bild: Selwyn Hoffmann

Auf der J15 zwischen Thayngen und Schaffhausen ist es im Frühling zu einer Unfallserie gekommen. Jetzt will der Kanton für 70'000 Franken eine doppelte Sicherheitslinie ziehen lassen.

Drei Unfälle zwischen Thayngen und Schaffhausen innert weniger Wochen hatten diesen Frühling aufhorchen lassen. Der Kanton kündigte danach an, sich Massnahmen zu überlegen, mit denen die Verkehrssicherheit auf der J15 erhöht werden könnte. Nun hat der Regierungsrat einen Beschluss gefasst: Es gibt eine doppelte Sicherheitslinie mit einer Rippelmarkierung. Das bestätigt Kantonsingenieur Dino Giuliani auf Anfrage. «So können wir kurzfristig und mit einem verhältnismässigen ­finanziellen Aufwand auf das gestiegene Unfall­risiko reagieren», sagt er.

In den vergangenen Jahren habe der Verkehr stark zugenommen, wodurch das Unfallrisiko gestiegen sei. Da die Strasse per 1. Januar 2020 aber in den Besitz des Bundes übergeht, setzt der Kanton keine baulichen Massnahmen mehr um. Die Linie kostet den Kanton 70'000 Franken. Wann die Arbeiten beginnen werden, kann Giuliani noch nicht sagen und verweist auf eine Medienmitteilung in den kommenden Wochen.

Als zweite Massnahme soll die Geschwindigkeit zwischen der Abzweigung Kesslerloch und der 50er-Zone beim Zoll reduziert werden. Auch das bestätigt Giuliani. «Da es sich dabei um eine Signalisationsänderung handelt, muss diese zuerst 20 Tage öffentlich ausgeschrieben werden», sagt er. Direkt und indirekt Betroffene haben so die Möglichkeit, Einsprache zu erheben. Sollte das nicht der Fall sein, würde die Massnahme nach dem Ablauf der Frist umgesetzt werden. 

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