Florian Hotz neuer Präsident des Bankrats

Zeno Geisseler | 
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Florian Hotz Präsident des Bankrats der Schaffhauser Kantonalbank. Bild: zvg

Erfolg für die FDP an der ersten Sitzung des Kantonsrats: Ihr Kandidat für das Bankratspräsidium, alt Kantonsrat Florian Hotz, hat die Wahl problemlos geschafft.

Von insgesamt 58 gültigen Stimmen entfielen 39 auf Hotz. Bloss 16 gingen an den Kandidaten der SVP-Fraktion, den Neuhauser Gemeinderat und alt Kantonsrat Dino Tamagni. Drei Stimmen entfielen auf andere Personen. Hotz (*1979) ist promovierter Ökonom und Jurist, er arbeitet als Head Leadership & Development bei den Helvetia Versicherungen. Er übernimmt das Bankratspräsidium von Rinaldo Riguzzi, der nach 16 Jahren per Ende 2016 zurückgetreten ist.

Der Wahl vorausgegangen war eine Diskussion über die Besetzung des Bankrats. Christian Heydecker (FDP, Schaffhausen) monierte, dass Kandidierende zu oft aufgrund ihres Parteibüchleins und nicht wegen ihrer fachlichen Qualifikationen ausgewählt würden. Er schloss seine eigene Partei in diese Kritik mit ein. In der Folge deponierte Heydecker eine Motion, in der er verlangt, dass der Kantonsrat zwar für die Wahl von Bankrat und -präsident zuständig bleibt, die Kandidaten aber vom Bankrat vorgeschlagen werden.

Als weitere Mitglieder des Bankrats gewählt wurden Monique Eichholzer, Markus Furrer, Kantonsrat Markus Müller (SVP), Christian Risch, Markus Schmucki, Dino Tamagni und Thomas Weber. Das absolute Mehr erreicht hat weiter Kantonsrat Matthias Freivogel von der SP, er ist aber als Überzähliger ausgeschieden.

 

Beitrag Radio Munot

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