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Mischung zwischen Hundertwasser und Villa Kunterbunt

Von rustikalen Polstergruppen, einem Finanzsumpf, Schönem zum Wohlfühlen und einer Schulhausfassade.

Der «Tages-Anzeiger» hat ein Porträt über Aniello Fontana und seinen FC Schaffhausen geschrieben. Der erste Satz lautet so: «Es ist ein schäbiger Name für ein Denkmal. Lipo-Park. Das will eher nach rustikalen Polstergruppen klingen als nach prickelndem Ort für Fussball.» Autsch.

 

«Dubach im Finanzsumpf – Todessturz eines Bankiers»: So lautet, nein, keine Schlagzeile über den Schaffhauser Regierungspräsidenten Reto Dubach,sondern der Buchtitel des jüngsten Werks von Norbert Hochreutener und Heinz Ramstein. Deren Protagonist, Marc Dubach, ist dieses Mal in eine wüste Geschichte um einen Bankdirektor und eine Leiche im Swimmingpool verwickelt.

Der jüngste Dubach-Krimi, es ist bereits der sechste, wird diese Woche in Bern vorgestellt, übrigens mit alt Bundesrat Adolf Ogi als Ehrengast und weiteren Prominenten, so Musiker Peter Reber, CVP-Schweiz-Präsident Gerhard Pfister und SRG-Generaldirektor Roger De Weck.

 

Sie kann es einfach nicht lassen. Die Maskenbildnerin, Schminkbar-Gründerin und einstige First Lady von Schaffhausen, Bea Petri, die mit ihren Mann Thomas Feurer in Steckborn wohnt, gibt zwar ihr Unternehmen sukzessive an die Familie ab.

Ans Ausruhen denkt sie jedoch ­offenbar noch lange nicht. Nun eröffnet sie im ehemaligen ­Geschäftshaus von Esther und Hanspeter Füllemann an der Steckborner Seestrasse ein Einrichtungsgeschäft. Damit gibt sie einer weiteren Passion Raum, denn Petri ist eine begeisterte Einrichterin und reiste bereits viele Male nach Afrika und Asien.

Nun kann man in den Räumen an der Seestrasse von ihr ausgesuchte Einzelstücke erwerben, die sie direkt bei den Produzenten vor Ort bezieht und dabei Wert auf schöne und ausgesuchte Materialien legt. «Schönes zum Wohlfühlen» heisst das Geschäft, mit dem Petri, so schreibt sie selbst in der Ankündigung, dazu beitragen möchte, die Seestrasse wieder mehr zu beleben. Ab Freitag, 17 Uhr, kann man sich selbst ein Bild vom neu eröffneten Geschäft machen.

 

Das Neuhauser Schulhaus Kirchacker soll saniert werden – am 27. November wird die Bevölkerung darüber abstimmen. Wie die Schüler selbst sich die geplante Sanierung ihrer Schule vorstellen – allen voran die Aussenfassade –, zeigt ein Bild, das derzeit am Schwarzen Brett des Schulhauses Kirchacker hängt. Demnach soll das Gebäude künftig vor allem sehr, sehr bunt werden – eine Mischung zwischen Hundertwasser und Villa Kunterbunt.

 

Eigentlich nur ein kleiner Hüpfer über den Bodensee ist die kürzeste Flugstrecke zwischen der Schweiz und Deutschland, die ab dem 2. November bedient wird. «People’s Viennaline» mit Sitz in Wien bietet nämlich einen achtminütigen Flug zwischen Altenrhein und Friedrichshafen an. Die 20 Kilometer lange Strecke soll zweimal täglich bedient werden. Allerdings geht es dabei weniger um die Verbindung von Altenrhein in die Zeppelinstadt, als vielmehr um die Anbindung beider Orte nach Köln/Bonn. Dieser Flug soll dann 55 Minuten dauern.

Allerdings hat das angekündigte Angebot auch schon Gegner auf den Plan gerufen, die den Sinn des Ganzen bezweifeln. Unter anderem den Grünen St. Galler Kantonsrat Meinrad Geschwend, der dabei im «Südkurier» von Verantwortungslosigkeit und Unnötigkeit» spricht. Der Geschäftsführer der Airline dagegen preist neben der Kurverbindung auch die schöne Aussicht auf den Bodensee an.

 

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