Deutsche Bundespolizei stellt mehrere Dokumentenfälschungen fest

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die beiden Personen versuchten bei Zoll Bietingen/Thayngen über die Grenze zu kommen. Bild: Selwyn Hoffmann

In einem Fernreisebus stellte der Zoll bei Bietingen heute zwei Verstösse fest: Zwei Personen wollten unerlaubt in die Schweiz einreisen.

Heute Morgen gegen 5 Uhr wurde am Grenzübergang Bietingen eine zwei Dokumentenfälschung in einem Fernreisebus festgestellt. Ein 24-jähriger Mann hatte sich gegenüber der Bundespolizei mit einem italienischen Aufenthaltstitel ausgewiesen. Bei näherer Überprüfung des Dokuments stellte sich heraus, dass es sich auch hier um eine Totalfälschung handelt. Der Ghanaer, der mit einem Bus aus Italien gekommen war, wurde angezeigt und nach Abschluss der polizeilichen Massnahmen an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet.

Im selben Fernreisebus wies sich dann auch eine Frau gegenüber der Bundespolizei mit einem italienischen Flüchtlingspass sowie italienischen Aufenthaltstitel aus. Beim Lichtbildabgleich wurden Abweichungen festgestellt. Die 22-jährige Nigerianerin gab an, für ihre Reise nach Deutschland die Dokumente einer anderen Person benutzt zu haben. Bei der Durchsuchung der Frau wurden ihre rechtmässigen italienischen Aufenthaltspapiere aufgefunden, die sie allerdings nicht zur Einreise legitimierten. Die Frau wurde in die Schweiz zurückgeschoben. Die in Deutschland lebende Passinhaberin wird gesondert zur Anzeige gebracht. Die zuständige Ausländerbehörde wurde über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. (rd)

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