Nigerianer mit gefälschtem Pass aufgehalten

Schaffhauser Nachrichten | 
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Gegen den 20-jährigen Nigerianer wird wegen Ausweismissbrauchs ermittelt. Bild: Pixabay

Die Bundespolizei hat beim Grenzübergang Bietingen einen Nigerianer mit einem gefälschten Pass festgenommen.

In der Nacht auf Freitag kontrollierten Schleierfahnder der Bundespolizei beim Grenzübergang Bietingen einen Reisenden in einem grenzüberschreitenden Fernreisebus aus Italien.

Der Mann konnte zwar einen gültigen nigerianischen Reisepass vorlegen, jedoch besass er kein Visum. Ausserdem hätte die Bundespolizisten «erhebliche Zweifel» gehabt, ob der Mann tatsächlich die im Reisepass abgebildete Person war. Deshalb seien die Fingerabdrücke des Mannes im polizeilichen Auskunftssystem überprüft worden. Dabei hätten die Beamten festgestellt, dass in Wirklichkeit eine ganz andere Person vor ihnen stand, als im Reisepass angegeben.

Tatsächlich sei der Mann unter seinen richtigen Personendaten bereits in Deutschland im Ausländerregister verzeichnet und hätte offenbar Gründe, seine Identität zu verbergen: Gegen den 20-jährigen Nigerianer besteht eine Fahndungsausschreibung zur Aufenthaltsermittlung durch die Stadt Baden-Baden wegen Verstosses gegen das Asylgesetz.

Der Reisepass, den der Mann mit sich führte, sei durch die Bundespolizei sichergestellt worden. Gegen den Nigerianer werde nun unter anderem wegen Ausweismissbrauchs ermittelt. Er konnte jedoch in der Nacht nach Rücksprache mit der Ausländerbehörde seine Reise Richtung Schwarzwald fortsetzen. (uek)

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