Freitag, der 13.: Warum umgedrehte Flipflops und schwarze Katzen Unglück bringen

Lina Türkoglu-Schepler | 
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Die schwarze Katze gilt es gemäss Mythos am Freitag, den 13., zu meiden. Symbolbild: Pexels

Heute ist Freitag der 13. Für einige Menschen ist das ein Tag, an dem Sie besonders vorsichtig unterwegs sind. Schwarzen Katzen gehen Sie aus dem Weg und klopfen lieber einmal mehr aufs Holz. In diesem Artikel lernen Sie fünf Aberglauben näher kennen.

Schwarze Katze meiden 

Es ist eines der bekanntesten Mythen: Wenn dir eine schwarze Katze von links nach rechts den Weg kreuzt, wird man Pech haben. Aber woher kommt der Aberglaube? 

Zwei Erklärungen dazu findet man im Christentum: 

1. Im Mittelalter war man davon überzeugt, dass die Katze eine heidnische Gottheit darstellte, deshalb ist sie im Christentum ein Zeichen des Teufels. 

2. Im Christentum steht die linke Seite für Sünde und das Schlechte in der Welt. In der Offenbarung von Johannes steht, dass eine Person, die gesündigt hat, sich beim jüngsten Gericht auf die linke Seite aufstellen muss. 

Scheren und Messer führen zur Feindschaft

In der Türkei solltet man besonders vorsichtig sein, wenn man einer Person ein Messer oder eine Schere überreicht. Legt man seinem Gegenüber die Gegenstände direkt in die Hand, wird man später zu Feinden. Es heisst, Messer und Schere zerschneiden Beziehungen.

Daher legt man die Schere oder das Messer lieber auf den Tisch, damit die andere Person sie von dort nehmen kann.

13 ist nicht überall eine Unglückszahl 

Die Zahl 13. ist nicht in allen Ländern ein Unglückszahl. Freitag, der 13., ist auch nicht in allen Ländern ein Unglücksdatum. 

In Spanien, Lateinamerika und Griechenland wird Dienstag, der 13., als Unglückstag angesehen. In Asiatischen Ländern wie China gilt die Zahl 4 als Unglückszahl. Die Zahl 4 (ausgesporchen: sì) klingt ähnlich klingt wie das Wort für tot (sǐ). Daher wird in chinesischen Hochhäusern bei der Nummerierung der Stockwerke oft die 4 übersprungen.

Umgedrehte Flipflops sagen Tod voraus

Mit Angst reagieren abergläubische Personen in Brasilien auch auf umgedrehte Flipflops. Diese sollen den Tod eines Familienmitglieds oder einer bekannten Person ankündigen. Mildere Konsequenzen zieht es hingegen nach sich, wenn eine Person mit dem Finger in Richtung Sterne zeigt. In diesem Fall könnten lediglich Warzen an den Händen wachsen.

Vor dem bösen Blick schützen

In Ägypten haben viele Menschen Angst vor dem sogenannten bösen Blick. Dieser soll von neiderfüllten Menschen ausgehen und Pech und Unheil über die Person bringen, auf die der Blick geworfen wird. Aus diesem Grund sagen Menschen in Ägypten beim Anblick eines Babys nicht, dass das Neugeborene süss sei. Sie sagen dem Baby, dass es hässlich sei- um es zu schützen. 

Good News für die Abergläubischen unter uns:  Im Jahr 2023 gibt es zweimal Freitag, den 13. - der erste war im Januar und der zweite ist bereits bald um...yay!

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