Möwe in Schaffhausen mit Vogelgrippe infiziert

Die Vogelgrippe ist wieder auf dem Vormarsch. Nachdem der Virus HPAI H5N4 in der vergangenen Woche bereits zwei Mal auf der deutschen Seite des Bodensees nachgewiesen wurde, war es nur noch eine Frage der Zeit bis zum ersten Fall in der Schweiz. Nachgewiesen wurde dieser nun bei einer Möwe aus Schaffhausen, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in einer Medienmitteilung verkündet.
Keine weiteren Massnahmen nötig
Da bereits am 25. Januar Massnahmen zum Schutz des Hausgeflügels erlassen wurden, brauche es aktuell keine weiteren Massnahmen, so das Bundesamt weiter. Währenddem bestimmte Wildvögel den Virus ohne erkennbare Anzeichen tragen, sterben andere innert weniger Tage daran. Das Virus, dass nach heutigen Erkenntnissen nicht auf den Menschen übertragbar ist, wird bei den Vögeln über Körperflüssigkeiten und Kot übertragen und kann somit sehr leicht von einem Vogel zum anderen geraten, aber auch durch den direkten Kontakt oder mittels verseuchter Gegenstände, Kleidung, Materialien über den Menschen. (daz)