Amphibien fühlen sich wohl im Kanton Schaffhausen

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Fühlt sich wohl im Kanton: Der Laubfrosch. Bild: zvg

Seit 30 Jahren investiert der Kanton in die Förderung von Amphibien. Wie ein Monitoring nun zeigte, scheint sich der Aufwand gelohnt zu haben.

Ein kantonales Amphibienmonitoring über 60 Gebiete zeigt eine positive Wirkung der Fördermassnahmen der letzten 30 Jahre. Das teilte der Kanton in einer Medienmitteilung mit. Diverse Amphibien-Bestände hätten in ihrer Grösse im Kanton Schaffhausen zugenommen. Zudem hätten sich verschiedene Amphibienarten ausgebreitet und neu geschaffene oder aufgewertete Gebiete erobert, so der Kanton.

«Diese zahlreichen Amphibienbestände und die erfreuliche Entwicklung hätte man wohl im trockenen Kanton Schaffhausen nicht erwartet», sagte Regierungsratspräsident Martin Kessler. Er sei gemeinsam mit dem «Planungs- und Naturschutzamt sehr erfreut, dass sich der stetige Einsatz, die vielen Arbeitsstunden und die finanziellen Mittel der letzten 30 Jahre gelohnt haben».

In rund 60 Amphibienlaichgebieten von nationaler und kantonaler Bedeutung sowie in Gruben und an weiteren Standorten, an welchen der Kanton in den letzten Jahrzehnten Förder- und Aufwertungsmassnahmen durchgeführt hat, fand ein fundiertes Amphibienmonitoring nach national standardisierter Methode statt. Dies erlaubt einen guten Vergleich der Amphibienentwicklung gegenüber der letztmaligen grösseren Amphibienerhebung aus dem Jahr 1993. Zusätzlich wurden im Rahmen einer kantonsüberschreitenden Erhebung (SH, TG, ZH) im Kanton Schaffhausen 80 Kleinstandorte von Gewässern nach Springfröschen überprüft.

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