Verletzungsdrama um FCS-Captain Imran Bunjaku

Imran Bunjaku ist einer der Leistungsträger beim FC Schaffhausen. Bereits seit Februar 2015 spielt der 27-Jährige für den FCS – das Verletzungspech bleibt dem Mittelfeldspieler aber treu.
Sein bisher letztes Spiel als FCS-Captain bestritt Imran Bunjaku Ende August gegen den FC Chiasso (1:0), damals wurde der 27-Jährige in der 64. Minute ausgewechselt. Danach erschien der Defensivallrounder auf dem Matchblatt immer als verletzt. Was erst jetzt bekannt wird: Bunjaku wird dem FCS länger fehlen. «In der Vorrunde kommt er nicht mehr zum Einsatz. Ich hoffe, dass er in der Rückrunde wieder dabei ist», offenbart Coach Murat Yakin.
Denn Bunjaku hat sich abermals an seinem schon mehrfach lädierten Knie verletzt, ein Knorpelschaden zwingt den Leader zu einer erneuten Pause. Es ist damit ein weiteres Kapitel in einem nicht enden wollenden Verletzungsdrama. Im Februar 2015 wechselte Bunjaku vom Grasshopper Club Zürich nach Schaffhausen, damals spielten die Munotstädter noch im Stadion Breite. So riss dem 27-Jährigen am 18. Oktober 2015, genau an seinem 23. Geburtstag, beim Spiel in Le Mont das Kreuzband. Der Mittelfeldkämpfer zog die folgende Reha knallhart durch. Zum Start der Saison 2016/2017 war Bunjaku wieder parat und stand im Juli 2016 im Spiel gegen den FC Wil schon wieder in der Startformation.
Doch kaum zurück, folgte der nächste Schock. Der Mittelfeldspieler hatte plötzlich starke Schmerzen im Knie, zuerst ging man von einem Meniskusschaden aus, eine kurze Pause war angedacht. Eine genauere Untersuchung brachte dann aber die Gewissheit, dass Bunjaku abermals mehrere Monate fehlen würde, ein Loch im Knorpel sorgte für Zwangspause. Wieder Reha, wieder rankämpfen – und tatsächlich war der 27-Jährige im März 2017 zurück auf dem Platz. Seither hat sich Bunjaku zum Leader aufgeschwungen, mit seiner Erfahrung ist der gebürtige Zürcher ein wichtiges Element im FCS-Spiel.
Doch zuletzt hatte Bunjaku immer wieder mit kleineren Blessuren zu kämpfen, auch vergangene Saison konnte er nur 16 von 36 Ligaspielen absolvieren. Und nun der nächste Schock, die nächste schwere Knieverletzung. Einen genauen Zeitpunkt der Rückkehr lässt Coach Yakin offen. «Imran braucht nun Zeit, um die Verletzung vollständig auskurieren zu können. Eine genaue Prognose ist schwierig.»