Woche 3

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Robin Blanck Schaffhauser Nachrichten
Chefredaktor Robin Blanck. Bild: Selwyn Hoffmann

Chefredaktor Robin Blanck über über das bisherige Politjahr, Pennti Aellig wird wieder Freitagskolumnist und die «Republik» sucht nach einem Geldgeber.

Das Polit-Jahr 2019 hat aus regionaler Perspektive bereits mehrere Scharmützel hinter sich und lässt lebhafte Debatten erwarten. Bisher zielte der von linker Seite geschürte Zwist auf Nebenschauplätze und wirft die Frage auf: Wieso so viel Aufheben um ­Details? Dass es nicht zuletzt darum ging, Zwietracht zwischen den bürgerlichen Parteien zu säen, ist wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. Ein Schelm, der da angesichts des Wahljahres 2019 Böses nach dem Motto «Divide et impera» (teile und herrsche) denkt. Gekämpft wird ­offenbar mit harten Bandagen, vermutlich ist es in der Politik eben so, wie Schwinger Daniel Bösch es beim SN-Bleigiessen formuliert hat: «Me mue mit dem schwinge, wo me hätt.»

Wieder im Kreis unserer Freitags­kolumnisten begrüssen dürfen wir Pentti Aellig: Die Kolumnistentätigkeit war mit dem Parteipräsidium nicht vereinbar, inzwischen hat er das Amt wieder abgegeben und kann die entstandene Lücke gleich selber wieder füllen, sodass im ­Kolumnistenteam alle politischen Strömungen erneut vertreten sind.

Das Onlinemagazin «Republik» sucht sehr offensiv nach einem Geldgeber, der eine Million Franken einschiessen kann. Zum Glück ist die «Republik» kein herkömmliches Medienhaus, sonst müsste man von einem Verkauf der Unabhängigkeit sprechen.

Der Schnee zieht die Menschen in die Berge, wo abgelegene, urtüm­liche Bergtäler Ruhe und Erholung versprechen. Und wenn die Chefin im Bergrestaurant auf die Frage nach einem veganen Menü wissen will, was das ­genau sei, weiss man, dass man wirklich weitab vom Schuss ist.

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