Gemeinde Neuhausen macht sich Gedanken zum Thema Trockenheit

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In Neuhausen kann es «praktisch zu keinen Produktions- oder Lieferengpässen kommen». Bild: Pixabay

Was, wenn in Neuhausen das Trinkwasser ausgeht? Diese Frage beschäftigte den CVP-Einwohnerrat Marcel Steller. Seine kleine Anfrage zu dem Thema wurde nun beantwortet.

Der Hitzesommer 2018 hat teils heftige Spuren hinterlassen und beschäftigt immer noch die Parlamentarier in der Region. So wollte der Neuhauser CVP-Einwohnerrat Marcel Stettler in einer kleinen Anfrage wissen, inwiefern der Gemeinderat Neuhausen sich Gedanken zu einer möglichen Wasserknappheit gemacht habe. Laut Antwortschreiben des Rates sei so etwas aber kein Problem, da der «Grundwasserträger am Rheinfall derart mächtig» sei, «dass immer und zu jeder Zeit eine beinahe unbeschränkte Menge Trinkwasser zur Verfügung steht». Allerdings habe man, auch aufgrund von Klimaschwankungen, Die Brauchwasser- und die Löschwasserreserven erhöht. Auch eine Reglementierung von Trinkwasser sei auf absehbare Zukunft laut der Antwort nicht vorgesehen.

Sollte es jedoch trotzdem mal zu einer Knappheit kommen, könne man Wasser auch von Schaffhausen beziehen, so der Gemeinderat. «Über zwei unabhängige Einspeisungen kann Wasser von Schaffhausen bezogen werden». Dies sei in den vergangenen Jahren mehrmals der Fall gewesen, zum Beispiel während Revisions- oder Bauarbeiten am Grundwasserpumpwerk Rheinfall oder beim Ersatz der Transportleitungen rund um das Grundwasserpumpwerk am Rheinfall. Aber: «Aufgrund der Leistungsfähigkeit der eigenen Wasserproduktionsanlagen am Rheinfall beziehungsweise des möglichen Wasserbezuges bei Schaffhausen kann es bei trockenen Perioden praktisch zu keinen Produktions- oder Lieferengpässen kommen». (rd)

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