Polizei-Fazit zum 1. August: Mehrheitlich friedlich, aber in Thayngen wurden Briefkästen gesprengt

Ralph Denzel | 
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Die Schaffhauser Polizei blickt auf einen eher ruhigen 1. August zurück. Bild: SHPol

Die Schaffhauserinnen und Schaffhauser hatten, aus polizeilicher Sicht, einen friedlichen 1. August. Unschöne Szenen gab es jedoch in Thayngen.

Wie bereits in den Vorjahren wurde der 1. August im Kanton Schaffhausen mehrheitlich friedlich gefeiert. Das teilte die Schaffhauser Polizei in einer Medienmitteilung mit. Demnach registrierte man im Verlauf der Nacht einige Meldungen über Ruhestörungen, meist im Zusammenhang mit lauter Musik oder Feuerwerk. In den meisten Fällen reichte eine kurze polizeiliche Präsenz vor Ort aus und weiterführende Massnahmen waren kaum nötig.

Weniger erfreulich war ein Vorfall in der Gemeinde Thayngen: In der Nacht auf den 1. August sprengten unbekannte Personen – mutmasslich mit pyrotechnischem Material – zwei Briefkästen. In der darauffolgenden Nacht wurde ein weiterer Briefkasten beschädigt. Alle drei Briefkästen wurden durch die Detonationen vollständig zerstört, verletzt wurde niemand.

Die Polizei unterstreicht: Solche Sprengungen sind kein Kavaliersdelikt. Der vorsätzliche Einsatz von Spreng- oder Zündmitteln ist strafbar und fällt unter das Bundesgesetz über explosionsgefährliche Stoffe (Sprengstoffgesetz). Die Schaffhauser Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und das Bundesamt für Polizei (fedpol) entsprechend informiert.

Trotz dieser Einzelfälle zieht die Schaffhauser Polizei ein insgesamt positives Fazit zum diesjährigen 1. August. Die Einsatzlage war überschaubar, und die Feierkultur in der Bevölkerung überwiegend rücksichtsvoll. 

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