Migros entlässt 150 Mitarbeitende – und es sollen noch viel mehr werden

Der orange Riese setzt bei der noch jungen Migros Supermarkt AG zum Kahlschlag an. 150 der 1000 Mitarbeitenden müssen gehen – und im ganzen Konzern müssen noch deutlich mehr um ihre Stelle bangen.
Anfang Jahr hat die Migros ihr Supermarktgeschäft in ein eigens gegründetes Tochterunternehmen überführt. Kein halbes Jahr später setzt der orange Riese zum Kahlschlag bei der Migros Supermarkt AG an. Wie «Inside Paradeplatz» berichtet, müssen am Dienstag 150 der 1000 Mitarbeitenden – 15 Prozent der Belegschaft – gehen. 100 weitere Mitarbeitende erhalten sogenannte Änderungskündigungen, sie sollen innerhalb des Konzerns eine neue Stelle erhalten.
Es dürfte aber noch dicker kommen. Die jetzige Kündigungswelle bei der Migros Supermarkt AG sei «nur ein Bruchteil» vom geplanten Stellenabbau, so ein Migros-Sprecher gegenüber dem Finanznewsportal. Insgesamt sollen um die 1500 Stellen gestrichen werden. Davon betroffen sind auch die Fachmärkte.
Das Ladenpersonal selbst muss sich in der jetzigen Welle nicht vor einer Kündigung fürchten. Ganz im Gegenteil: Dort würden gemäss dem Migros-Sprecher Leute gesucht. In der Migros Supermarkt AG sind hauptsächlich Produktverantwortliche und Marketingpersonal angestellt.