SN-Bibeli: So gross sind sie geworden

Manuel von Burg | 
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Das Landleben scheint der SN-Bibeli-Familie gut zu bekommen: Die fünf Geschwister sind erwachsen geworden. Bild: Tobias Werner

Knapp eineinhalb Monate geniesst unsere SN-Bibeli-Familie bereits das Leben auf dem Bauernhof. Was ist aus den Küken geworden? Wir haben bei Ziehvater Tobias nachgefragt.

Vor etwas mehr als einem Monat war es soweit: Nach drei Wochen behutsamer Hege und Pflege kämpfte sich unser erstes Redaktionsküken «Calimero» in der Nacht aus seiner Eierschale heraus. Als erstes von zehn Bibeli hatte Calimero den Weg vom Eidotter bis zum voll entwickelten Küken geschafft. Mit zerzaustem Gefieder und müden Augen machte es sich auf, sein neues Zuhause zu erkunden. Das Experiment «Die SN brüten etwas aus», das zu Ostern gestartet war, konnte seinen ersten Erfolg verbuchen. 

Erfreulicherweise blieb es nicht nur bei Calimero. Vier Geschwister gesellten sich nach und nach zum «Alphaküken» in das Gehege. Zu Anfang versteckten sich die Bibeli noch hauptsächlich unter der geschützten Wärmeplatte und streckten nur vereinzelt ihre Hälse nach draussen, um nach ein wenig Futter zu picken. Dies änderte sich aber schon sehr bald: Zwei Tage nachdem fünf Bibeli zur Welt gekommen waren, glich das Redaktionsbüro schon beinahe einem echten Bauernhof: Die fünf Geschwister schwirrten rastlos in ihrem Gehege umher, es piepte und fiepte ununterbrochen, von Ruhe konnte keine Rede mehr sein. 

 

Kerngesund und munter waren die Küken. Was ihnen aber noch fehlte, waren Namen. Vorschläge aus der Redaktion wie auch aus der Leserschaft wurden hitzig diskutiertert, die Entscheidung fiel nicht leicht. Nach eifrigen Diskussionen standen die Namen schlussendlich fest: Calimero, Popeye, Lucky, Donald und Bibi wurden die SN-Bibeli getauft. Von Anfang an war (leider) klar, dass wir die Bibeli nicht in unseren Redaktionsräumen behalten konnten. Ein richtiger Bauernhof musste her, eine echte Heimat für die gefiederte Familie war das Ziel. Fündig wurden wir auf dem Bauernhof der Familie Werner in Dörflingen, wo Calimero & Co nicht nur einen ganzen Stall zum Austoben erhielten, sondern auch einen neuen «Ziehvater» bekamen: Der 14-jährige Tobias Werner versprach uns, sich fortan um die Bibeli-Familie zu kümmern. Und uns auf dem Laufenden zu halten.

Die SN-Bibeli sind erwachsen geworden 

Wie sieht es heute, knapp eineinhalb Monate nach dem Schlüpfen, mit unseren Bibeli aus? Um eines vorweg zu nehmen: Sie sind gewachsen. Und zwar kräftig. Zur Erinnerung: So haben Bibi, Calimero, Donald, Lucky und Popeye noch vor einem Monat ausgesehen: 

In eineinhalb Monaten hat sich viel getan bei der Familie. Wir stellen jedes einzelne vor und zeigen, wie sich die Bibeli-Schar auf dem Bauernhof der Familie Werner entwickelt hat. 

Calimero

24 Stunden vor seinen Geschwistern ist Calimero aus seinem Ei geschlüpft. Benannt haben wir es nach der bekannten Zeichentrickfigur. Calimero ihren Geschwistern, wo es lang geht. Wie steht es heute um unsere Kämpfernatur? 

Ein richtiges Huhn ist aus dem Alphaküken geworden. Seine Umtriebigkeit hat es laut Ziehvater Tobias aber nicht verloren: «Calimero ist die Ausreisserin. Und sie ist sehr clever». Es hätte uns auch verwundert, wenn es anders gewesen wäre. 

Popeye

Das grösste aller Küken wirkte auf uns immer ein wenig aggressiv. Schon kurz nach der Geburt lief es ziemlich unruhig zwischen den anderen Eiern umher und auch danach machte es den Anschein, als müsse es sich immer aufs Neue beweisen. Wie steht es heute um Popeye?

Ein wenig aggressiv sieht Donald auch heute noch aus. Das könnte aber auch einfach an diesem Schnappschuss liegen. Was sagt Tobias zu Donald? «Popeye ist ein stolzes Huhn». Haben wir uns doch gedacht. 

Bibi

Bibi war der heimliche Star unserer fünf Küken, vor allem wegen ihrer auffälligen weissen Flecken im ansonsten schwarzen Federkleid. Besonders ins Herz geschlossen hatte sie unsere Online-Chefin Alexa, die ihrem Lieblingsküken auch seinen Namen gegeben hatte. Wie ist das Landleben Bibi bekommen? 

Zu einem kleinen, prägnanten Flecken sind zahlreiche weitere hinzugekommen. Geblieben ist aber die Einzigartikeit: «Bibi» unterscheidet sich äusserlich immer noch deutlich von seinen Geschwistern. Entgegen ihrem auffälligen Federkleid scheint sie aber eine ruhige Natur zu sein: «Bibi ist sehr ruhig und sie ist sehr schnell beim Rennen» meint Ziehvater Tobias. 

Donald 

Donald war schon immer der tollpatschigste unter den vier Geschwistern. Deshalb passt der Name, den die Leserschaft von der Comic-Ente «Donald Duck» abgeleitet hat, bestens zu ihm. Was ist aus dem tollpatschigen Küken geworden? 

Ein stattlicher Hahn! Ein wenig verwirrt schaut er zwar immer noch in die Kamera, womöglich konnte er seine tollpatschige Art auch während der Zeit auf dem Bauernhof nicht ganz ablegen. Was zeichnet ihn heute aus? «Er ist immer der erste beim Füttern, er ist sozusagen der Chef beim Fressen», meint Tobias. Will hier jemand Calimero den Status als Alphaküken abnehmen? Könnte gut sein. Die Chancen stehen nicht schlecht: Denn Donald hat sich in der Zeit zum grössten aller Küken gemausert, wie uns Tobias erklärt. 

Lucky

Lucky war sozusagen das Gegenteil von Bibi: Als einziges gelbes Huhn hatte es schwarze Punkte in seinem Federkleid. Wie steht es heute um das Küken? 

Fast schon majestätisch posiert Lucky für das Erwachsenenfoto. Seine typischen schwarzen Punkte hat er auch heute nicht verloren. Und eine neuen Lieblingsbeschäftigung scheint er sich auch zugetan haben: «Er verbringt die meiste zeit mit Fliegen fangen» meint Tobias. 

 

Unserer Bibeli-Familie scheint es auf dem Bauernhof in Dörflingen zu gefallen: «Allen fünf Bibeli geht es gut» erklärt Ziehvater Tobias. Jeden Tag können die Hühner die Freiheit auf dem Land geniessen und nach «Würmern und Käfern picken». Es sieht nach einem vollen Erfolg für unser Experiment aus. Wir werden auch in Zukunft immer wieder einen Blick in das Gehege werfen - und Sie über allfällige Neuheiten auf dem Laufenden halten.

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