Snapchat geht an die Börse

Schaffhauser Nachrichten | 
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Eine halbe Milliarde Dollar Jahresverlust und Aktien ohne Stimmrechte schrecken Investoren nicht ab - der Börsengang der Firma hinter der Foto-App Snapchat bringt wohl mehr Geld ein als gedacht.

Die Aussicht auf einen starken Rivalen für Facebook lässt Anleger träumen: Der Preis bedeutet, dass sich die Anleger darauf einlassen, Aktien ganz ohne Stimmrechte zu kaufen, weil die Gründer die Kontrolle über das Unternehmen behalten wollen. Der Handel soll heute beginnen. Die Aktie wird zwischen 23,50 und 24,50 Dollar erwartet. Der Ausgabepreis für die Aktie beträgt 17 Dollar. Somit wäre die Firma des 26-jährigen Gründers Evan Spiegel 24 Milliarden Dollar wert.

Snapchat wurde vor allem bei jungen Nutzern populär mit Fotos, die nach dem Ansehen von alleine wieder verschwinden. Inzwischen wird die App auch stärker für Kommunikation genutzt und zu einer Plattform für Medieninhalte ausgebaut. Neben der App produziert Snap auch eine tragbare Kamera («Spectacles») in Form einer Sonnenbrille.

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