Es geht um einen Kampf um die Zukunft Europas

Schaffhauser Nachrichten | 
Noch keine Kommentare

Zu «Buhlen um die absolute Macht», SN vom 18. 2.

Im eskalierenden Streit mit Europa hat der türkische Staatspräsident Erdogan seine dort lebenden Landsleute auf­gefordert, mehr Kinder zu zeugen: «Macht nicht drei, sondern fünf Kinder, denn ihr seid die Zukunft Europas.» Gleichzeitig wurde gedroht, unzählige Flüchtlinge nach Europa zu schicken. Klarer kann man es nicht sagen, um was es hier geht: Die Türkei wird nicht nur in eine islamische Diktatur verwandelt, auch Europa soll längerfristig unter muslimische Herrschaft geraten. Erdogan will offensichtlich das nutzen, was die Angelsachsen mit «the muslims are outbreeding the christians» bezeichnen. In den unterschiedlichen Geburtenraten tickt schon heute unerbittlich eine «demografische Zeitbombe». Auch dass der Abstimmungskampf um die türkische Verfassung in europäische Länder getragen wird, zeigt den Machtanspruch Erdogans. Es geht um einen Kampf um die Zukunft Europas. Leider hat sich Bundesrat Burkhalter dafür eingesetzt, dem türkischen Aussenminister eine Plattform in der Schweiz zu geben. Ausländische Regierungen haben auf Schweizer ­Boden nicht zu politisieren! Dass bei jungen Moslems die Gefahr der Radikalisierung besteht, zeigt ein Bericht in der «SonntagsZeitung». Demnach werden in Schweizer Moscheen bereits kleine Kinder durch rechtsextreme Türken (Graue Wölfe) auf eine islamisch-­faschistische Ideologie getrimmt, mit Hass auf Kurden, Juden und Linke.

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Europa mit seinen Grundlagen einerseits im Christentum und andererseits in der Aufklärung existenziell ­bedroht ist. Die politische «Elite» in vielen Ländern wettert gegen «rechte Populisten» wie Geert Wilders, Marine Le Pen oder die AfD, statt die Ängste der Bevölkerung aufzunehmen und unsere abendländische Kultur zu verteidigen. Dazu gehören auch die in Europa erkämpften Frauenrechte. Linke und grüne Frauen gehören aber zu den grössten «Islamverstehern». Wehren wir uns nicht, sind in wenigen Jahrzehnten bürgerkriegsähnliche ­Zustände und ein Kampf um die Macht in Europa nicht auszuschliessen. Nach der Eroberung von Konstantinopel durch die Türken 1453 wurde die Hagia Sophia, die wichtigste Kirche von ­«Ostrom», in eine Moschee, später in ein Museum verwandelt. Der Petersdom darf nicht das gleiche Schicksal erleiden!

Werner Brauchli, Neuhausen am Rheinfall

Kommentare (0)

Neuen Kommentar schreiben

Diese Funktion steht nur Abonnenten und registrierten Benutzern zur Verfügung.

Registrieren